Gesa Krause kratzt am eigenen deutschen Rekord

Zürich · Zürich (teu) Gesa Felicitas Krause hat bestätigt, was sie zuvor angekündigt hatte: Die 25-Jährige vom Trierer Silvesterlauf-Verein läuft in einer Liga mit Emma Coburn. Beim Diamond-League-Finale im legendären Zürcher Letzigrund-Stadion war Krause nur eine Sekunde langsamer als die US-Amerikanerin, die im dramatischen Londoner Hindernislauf-Finale vor wenigen Wochen Weltmeisterin wurde.

Krause blieb in 9:15,85 Minuten nur 15 Hundertstelsekunden über ihrem Anfang Mai in Doha aufgestellten deutschen Rekord. "Ich habe heute gekämpft, alles aus mir herausgeholt, meine Bestzeit hat gewackelt, und ich habe gezeigt, dass die Form stimmt", erklärte Krause kurz nach dem Rennen via Facebook.
Anders als im Londoner WM-Finale bestimmten in Zürich wieder die Afrikanerinnen das Tempo: Weltrekordlerin Ruth Jebeth (Bahrain) rannte vor zwei Läuferinnen aus ihrem Geburtsland Kenia in 8:55,29 Minuten die zweitbeste je gelaufene Zeit über 3000 Meter Hindernis.
Jebeth kassierte als Gewinnerin des Diamond League 50 000 Dollar (42 500 Euro). Krause erhielt für ihren sechsten Platz immerhin noch 4000 Dollar (3400 Euro).

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