Gut gebrüllt: Karateka des VfL Traben-Trarbach überzeugen bei WM

Traben-Trarbach/Linz · Nina Fell und Matthias Bernahrndt vom VfL Traben-Trarbach haben bei den Karate-Weltmeisterschaften für Menschen mit Behinderung im österreichischen Linz einen guten Eindruck hinterlassen.

 Konzentriert bei ihrer Vorführform: Nina Fell und Matthias Bernahrndt vom VfL Traben-Trarbach haben bei der WM in Linz die deutschen Farben vertreten. Fotos: Christian Grüner (2)

Konzentriert bei ihrer Vorführform: Nina Fell und Matthias Bernahrndt vom VfL Traben-Trarbach haben bei der WM in Linz die deutschen Farben vertreten. Fotos: Christian Grüner (2)

Foto: (m_lsport
Gut gebrüllt: Karateka des VfL Traben-Trarbach überzeugen bei WM
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Traben-Trarbach/Linz. Am späten Abend war es so weit: Die VfL-Karateka standen bei den Weltmeisterschaften auf der Wettkampffläche. Die Anspannung und das Trainingspensum bis dahin waren ungemein groß. Gut vorbereitet zeigten Nina Fell und Matthias Bernahrndt alles, was in ihnen steckt: Beide führten den Kampfrichtern hochkonzentriert die Kata "Bassai Dai" vor.
"Matthias‘ Kata war megastark, und seinen Kampfschrei brüllte er geradezu heraus", war sein Trainer Markus Pieper beeindruckt. Bernahrndts Weiterkommen ins Finale scheiterte jedoch daran, dass er in einem sehr leistungsstarken Pool startete, der unter anderem mit dem amtierenden Weltmeister Marvin Nöltge und dem deutschen Meister Albert Singer besetzt war. Entsprechend hoch ist Bernahrndts sechster Platz zu bewerten - zumal er vorab keine Extrapunkte erhalten hatte. Die Extrapunkt-Vergabe ist ein System, um unter den Wettkampfteilnehmern einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Ausprägungen der geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen zu erzielen.
Auch Nina Fell zeigte eine hervorragende Darbietung. Sie errang in ihrem Pool den vierten Platz. Auch sie startete in einem Pool mit nur schwer zu schlagenden Gegnerinnen, wie beispielsweise der amtierenden Weltmeisterin aus Ägypten. Auch Fells Trainer Jörg Baumgarten war mit der erreichten Platzierung sehr zufrieden.
Die VfL-Gruppe Karate für Menschen mit Behinderung bedankte sich beim rheinland-pfälzischen Karate-Verband und bei der Reh-Stiftung, die dabei halfen, die Turnierreise zu ermöglichen. red

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