Halbes Dutzend Startplätze und Kapitänsbinde noch frei

Salmrohr/Körprich · Fußball: FSV Salmrohr verliert den letzten Test.

Salmrohr/Körprich (AA) Aus Sicht des FSV Salmrohr kann es losgehen: Vom Ergebnis her ist die Generalprobe zwar misslungen, mit dem Auftritt beim knapp verlorenen Test am Samstagnachmittag gegen den klassenhöheren Regionalligisten SV Röchling 06 Völklingen (2:3) konnte Trainer Peter Rubeck aber trotzdem zufrieden sein: "Es hat sich noch einmal deutlich gezeigt, dass wir eine absolut wettbewerbsfähige Mannschaft haben. Daran gab es nach den ganzen Abgängen in der Sommerpause ja hier und da schon Zweifel."
Der neue FSV-Übungsleiter sieht sein Team für den Saisonstart am Samstag, 29. Juli, 15.30 Uhr, im Salmtalstadion gegen den TuS Mechtersheim vor allem deshalb gerüstet, weil "wir ein aggressives Zweikampfverhalten an den Tag gelegt haben und viele zweite Bälle gewinnen konnten - das ist mir besonders wichtig".
Genauso wie drei Tage zuvor beim 4:1 gegen den Bezirksligisten Mosella Schweich wusste Peter Schädler als Doppeltorschütze zu gefallen. Auch ansonsten bescheinigte Peter Rubeck dem Offensivmann - ähnlich wie dem im zentralen, defensiven Mittelfeld eingesetzten Peter Irsch - eine sehr starke Leistung.
Die FSV-Führung auf der Sportanlage im saarländischen Körprich aus der neunten Minute (vorausgegangen war ein Ballgewinn von Max Düpré und ein klug vorgetragener Angriff) beantwortete das ebenso am kommenden Samstag in die neue Runde startende Völklingen (daheim gegen die TuS Koblenz) nach einer halben Stunde mit dem Ausgleichstreffer. Fünf Minuten vor der Pause war dann aber Schädler erneut zur Stelle - wieder nach eine sehenswerten Kombination. "Wir hatten das Spiel dann eigentlich im Griff. Erst durch ein paar Wechsel kamen wir etwas aus dem Rhythmus", so Rubeck im Rückblick. Unachtsamkeiten in der Salmrohrer Hintermannschaft nutzte Röchling in der 85. und 90. Minute eiskalt aus.
Nach der Beobachtung des Auftaktgegners TuS Mechtersheim und der TSG Pfeddersheim als demjenigen Team, auf das man am zweiten Spieltag trifft, am gestrigen Sonntag beim Finale um den Eichbaum-Cup im rheinhessischen Neuhausen will Rubeck seine Schützlinge in der kommenden Trainingswoche nun auch taktisch auf die Mannschaft seines Kollegen Manfred Schmitt einstellen.
Da gegen Völklingen neben den beiden Langzeitausfällen Besart Aliu und Marco Unnerstall nur noch die angeschlagenen Kader Touré und Nils Habscheid passen mussten, ist der Konkurrenzkampf noch einmal verschärft worden. "Fünf, sechs Positionen sind für Samstag klar. Der Rest ist noch offen", lässt der FSV-Coach vor den abschließenden vier Trainingseinheiten durchblicken.
Klären will er in den nächsten Tagen auch, wer zur Saisonpremiere die in den Tests durch die halbe Mannschaft gereichte Kapitänsbinde trägt. Zuletzt durfte sie Peter Schädler überstreifen.

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