Hoffen auf Geld aus Berlin

Trier · Die aktuelle Situation der Trierer Sporthallen bleibt eines der Hauptthemen des Stadtsportverbands Trier. Mit Freude nahm der Vorstand der Dachorganisation der Trierer Sportvereine den Stadtratsbeschluss vom Dienstagabend, den Antrag auf Bundesförderung für die Sanierung der Sporthalle am Mäusheckerweg zu stellen, wie der Verband gestern mitteilte.

Trier. "Das ist eine gute Nachricht für den Trierer Sport und alle Trierer Sportvereine", sagte Bernd Michels, stellvertretender Vorsitzender des Stadtsportverbands Trier zur Stadtratsentscheidung, eine Bundesförderung für die Sanierung der Mäusheckerweghalle zu beantragen. "Nun müssen wir die Daumen drücken, dass die Halle am Mäusheckerweg auch in dieses Förderprogramm aufgenommen wird", so Michels weiter. In der vergangenen Vorstandssitzung standen zu diesem Thema Andreas Ludwig, in Personalunion Sport- und Baudezernent der Stadt Trier, sowie Matthias Ulbrich, Abteilungsleiter Sport im städtischen Amt für Schulen und Sport, Rede und Antwort. "In unserem Gesamtkonzept zur Sanierung der Trierer Sporthallen hat die Halle am Mäusheckerweg absolute Priorität", sagte Ludwig, "wir hoffen, dass unser Antrag auch von Erfolg gekrönt sein wird".
Die Hoffnung auf eine rasche Sanierung der seit über einem Jahr gesperrten Halle liegt im kurzfristig aufgelegten Förderprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur", für das der Bund 100 Millionen Euro bereitstellt. Anfang Februar will Berlin bekannt geben, welche Projekte gefördert werden. Erhält die Halle am Mäusheckerweg den Zuschlag, könnten bis zu 90 Prozent der Kosten von geschätzten 6,6 Millionen Euro für die Sanierung vom Bauministerium getragen werden.
In Sachen Hallenproblematik informierte Ludwig den Stadtsportverband zudem über die Stände verschiedener Sanierungsprojekte der Hallen in Trier.
Der Verbandsvorstand beschloss in seiner vergangenen Sitzung einstimmig, Trierer Stadtlauf e.V. auch für die Jahre 2017 und 2018 mit der Organisation des Trierer Stadtlaufs zu beauftragen. Die zuvor gültige Vereinbarung endete mit dem Lauf im Jahr 2016. red

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