Im Feld der Besten der ganzen Bundesrepublik

Neuwied/Seiwerath · Der neue deutsche Straßen-Radmeister wird am Sonntag auf rheinland-pfälzischem Boden ermittelt. Auf dem Kurs rund um Neuwied erhofft sich der Eifeler Radprofi Johannes Fröhlinger eine Chance, vorne mitzumischen. Am Start sind mit André Benoit und Andreas Fließgarten auch zwei Fahrer des RV Schwalbe Trier.

 Radsport: André Benoit (RV Schwalbe Trier). Foto: privat

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Neuwied/Seiwerath. 13 Runden à 16 Kilometer, in der Summe 208 Kilometer: Das sind am Sonntag die Eckdaten des Elite-Straßenrennens der Männer bei den Deutschen Meisterschaften. "Der Rundkurs mit Start und Ziel in Neuwied wird als nicht so schwierig eingestuft", sagt Radprofi Johannes Fröhlinger, der zum fünften Mal bei einem DM-Elite-Rennen am Start stehen wird. Sein niederländisches Team Skil-Shimano ist mit insgesamt vier Fahrern vertreten. Neben Fröhlinger hoffen Marcel Kittel, Simon Geschke und Roger Kluge auf ein gutes Ergebnis. "Ich denke, dass das Rennen schwer zu kontrollieren sein wird. Keine Mannschaft stellt überproportional viele Fahrer, um den anderen die Taktik aufzuzwingen. Ich kann mir vorstellen, dass die Entscheidung nicht in einem Massensprint des Hauptfelds fällt, sondern aus einer Ausreißergruppe heraus", sagt Fröhlinger, der in Verhandlungen mit Skil-Shimano zur Verlängerung seines zum Jahresende auslaufenden Vertrags steht. In Neuwied will der 26-Jährige in einer Fluchtgruppe dabei sein.
Beim Rennen, dessen Start für 11.10 Uhr vorgesehen ist, werden mit Ausnahme von Andreas Klöden und Linus Gerdemann die besten deutschen Fahrer im Sattel sitzen. Christian Knees wird versuchen, seinen Titel aus dem Jahr 2010 zu verteidigen.
Sich gut aus der Affäre ziehen wollen auch die beiden Fahrer des RV Schwalbe Trier, André Benoit und Andreas Fließgarten. "Beide haben durch gute Renn-Platzierungen in den vergangenen Wochen die nötigen Punkte ergattert, um im DM-Eliterennen starten zu dürfen. Mit einem Duo in diesem starken Feld vertreten zu sein, ist eine Auszeichnung", sagt der Schwalbe-Vorsitzende Günter Steffgen. Was Benoit und Fließgarten erreichen können, sei schwer zu sagen. Steffgen: "Als Einzelfahrer werden sie es naturgemäß schwer haben. Aber verstecken brauchen sie sich auch nicht." bl

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