Immer das Maximum im Blick

Trier · Kreisliga A: Beim Unterbau des FSV Trier-Tarforst gibt es eine klare Aufgabenverteilung. Der große Ehrgeiz steht über allem.

 Stefan Fleck streckt seine Fühler nach den Tarforster Talenten aus. Sie sollen im Verein gezielt an höhere Aufgaben herangeführt werden. TV-Foto: Hans Krämer

Stefan Fleck streckt seine Fühler nach den Tarforster Talenten aus. Sie sollen im Verein gezielt an höhere Aufgaben herangeführt werden. TV-Foto: Hans Krämer

Foto: (g_sport

Trier Jahr für Jahr stellt die Zweitvertretung des FSV Tarforst Talente an die Rheinlandliga-Elf ab. Mit einer klaren Aufgabenzuordnung und persönlichen Trainingskonzepten gelingt es den Coaches, mit beiden Mannschaften relativ erfolgreich zu sein.
Alles im Lot im Höhenstadtteil? Diese Frage beantwortet Trainer Stefan Fleck mit einem zufriedenen Lächeln. "Wir haben den Kader zu 95 Prozent aus dem Vorjahr behalten, nur Dominik Lay kam punktuell dazu. Mit den aufgerückten A-Jugendspielern sind wir nochmals stabiler und konstanter geworden. Mit dieser immer noch sehr jungen Mannschaft sind wir bislang zufrieden, Platz sechs ist absolut okay."
Durch Verletzungen fand das Team zunächst schwer zu seinem Rhythmus, die Qualität war von Anfang an gegeben, betont der Trainer, der gemeinsam mit "Co" Holger Lemke einen üppigen 22er-Kader bei Laune halten muss und die Aufgabe hat, zwei, drei Spieler an das Niveau der Rheinlandliga heranzuführen. Fleck: "Der große Kader zwingt mich dazu zu rotieren. Pro Spiel muss ich auf drei, vier Positionen tauschen. Des Weiteren fange ich auch gerne Spieler auf, die aus der Rheinlandliga kommen."
Mit Tobias Spruck, Torsten Oberhausen und Lay kamen in letzter Zeit drei Akteure von oben ins Reserveteam. Dafür sind seine ehemaligen Schützlinge Marcel Mühlen und Jan Bauchmüller zur Mannschaft von Christian Esch aufgerückt. Auch Christopher Meyer ist jetzt Spieler der ersten Garnitur. "Diese jungen Leute haben sich in kurzer Zeit schon toll entwickelt", sagt Fleck, dem aber auch nicht verborgen geblieben ist, dass die Qualität nicht mehr ganz so hoch ist wie noch vor zwei Jahren. So hat aktuell noch kein Spieler den Sprung nach oben geschafft. "Daniel Will kümmert sich jetzt explizit um die A-Jugendspieler. Die sind in der Bezirksliga sehr gut unterwegs, werden hier prima ausgebildet und stoßen nächstes Frühjahr zu mir. Man muss aber Geduld haben."
So seien drei oder vier Spieler des ältesten Jahrgangs bereits in der Lage, Aufgaben in der A-Liga-Mannschaft zu übernehmen. "Diese talentierten Spieler bringen schon ordentlich Potenzial und auch die Einstellung mit. In Absprache mit Daniel und Christian werden diese Spieler gezielt gefördert und oben mit eingebaut."
Einmal in der Woche trainieren diese Jungs dann schon bei den Senioren mit und schnuppern in die Abläufe rein. Die Maxime für Fleck bleiben bestehen. "Ausgehend von den sehr guten Bedingungen und der Infrastruktur möchte ich schon in die Top fünf und immer das Maximum rausholen. Ich habe eine hohe Anforderung an mich und die Spieler. Das ist mein persönliches Ziel."
Im Gesamtkonzept soll das A-Ligateam mit hohem Engagement auftreten und die besten Akteure entwickeln. "Wir trainieren zweimal die Woche intensiv, wollen konstant seriös arbeiten und die Talente weiterbringen." In der Liga hat der FSV aus den letzten sieben Partien elf Zähler eingefahren, dabei Anfang November beim FC Könen (1:2) und zuletzt gegen die DJK St. Matthias Trier (0:1) verloren. "Das einzige Manko, was wir haben, ist, dass wir aus den Spielen gegen die Topteams, und da zähle ich den FC Könen unbedingt dazu, zu wenig mitgenommen haben. Obwohl wir auf Augenhöhe waren, haben wir die Spiele gegen Ehrang, Schillingen, Pluwig und Könen knapp verloren", so Fleck abschließend.

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