In Trier schnell geworden

Trier · Scheinbar immer mit einem Lächeln auf den Lippen läuft Nora Schmitz von Bestzeit zu Bestzeit, von Sieg zu Sieg. Die Gewinnerin des alwitra Zehn-Kilometerlaufs vom Post-SV Trier kam durch ihre Mutter zum Laufen.

 Nora Schmitz vom Post-SV Trier sorgte dafür, dass der Gesamtsieg im alwitra Zehn-Kilometer-Lauf an der Mosel blieb. TV-Foto: Holger Teusch

Nora Schmitz vom Post-SV Trier sorgte dafür, dass der Gesamtsieg im alwitra Zehn-Kilometer-Lauf an der Mosel blieb. TV-Foto: Holger Teusch

Foto: Holger Teusch (teu) ("TV-Upload Teusch"

Trier. Nora Schmitz setzt eine Familientradition fort. "Ich bin durch meine Mama zum Laufen gekommen", erzählt die 23-Jährige. Mutter Astrid nahm ihre Tochter ab und an zu Volksläufen mit, bei denen sie selbst startete. "Aber das war mehr: Ich mach mal mit", sagt die schnellste Zehn-Kilometer-Läuferin des 32. Trierer Stadtlaufs. Erst als sie vor vier Jahren zwecks Studium nach Trier und zum Post-SV Trier (PST) kam, wurde auch aus dem Laufen ernst. "Mit den anderen zusammen zu trainieren, das ist schon etwas ganz anderes. Das harmoniert super und wir verstehen uns alle gut", erzählt Schmitz. Da lassen sich auch unbeliebte Trainingseinheiten gut aushalten. "150er oder 200er, das mag ich gar nicht."
Aber ab und zu kurze schnelle Läufe haben aus der ehemaligen reinen Straßenläuferin auch eine hervorragende Bahnlangstrecklerin gemacht. In 17:25,20 Minuten lief Schmitz zum 5000-Meter-Rheinlandtitel. Über 3000 Meter liegt ihre Bestzeit (10:01,31 Minuten) nur knapp im zweistelligen Minutenbereich.
Schnelligkeit, die ihr auch beim Sieg vor der Porta Nigra zugute kam. "Damit hatte ich absolut nicht gerechnet. Ich hatte letzte Woche noch Probleme mit dem Fuß und als ich heute Morgen aufgestanden bin, habe ich gedacht: ,Oh Gott, oh Gott\'", erzählt Schmitz. Doch dann lief es für die Studentin fantastisch. "Die Stimmung war so toll und das Wetter und es hat einfach nur Spaß gemacht." Zumal der Fahrradfahrer, der sie als Führende begleitete, ihr bald sagen konnte, dass sie auf Siegkurs war. "Der hat sich manchmal zurückfallen lassen und dann erzählt: ,Es sieht gut aus\'", berichtet Schmitz.
Normalerweise ist sie am Wochenende nicht in Trier anzutreffen. "Ich verbringe gerne viel Zeit mit meiner Familie und meinem Freund und fahre am Wochenende eigentlich immer nach Hause nach Hellenthal in die schöne Eifel", erzählt Schmitz. Gestern blieb sie aber auf dem Altstadtfest - und feierte ihren Erfolg zusammen mit ihrem Freund und Vereinskameraden. teu

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