Irmenach glänzt im Spitzenspiel

Trier · Die HSG Wittlich hat sich gegen Bad Ems in keiner guten Verfassung präsentiert. Die HSG Irmenach bleibt weiter an der Spitze und besiegte am Wochenende Rhein-Nette im Spitzenspiel mehr als deutlich.

 Peter Zock (Mitte) von der HSG Schweich setzt sich gegen zwei Spieler der HSG Kastellaun durch. TV-Foto: Sebastian Schwarz

Peter Zock (Mitte) von der HSG Schweich setzt sich gegen zwei Spieler der HSG Kastellaun durch. TV-Foto: Sebastian Schwarz

Rhein-Nette - HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch 20:31 (7:16) Dass es nicht das erwartete spannende Spitzenspiel war, lag vor allem am Gastgeber. Der Ausfall ihres Spielmachers Jörn Kobusch war nicht zu kompensieren. "Es war heute nicht die Mannschaft, die zu Recht auf Platz zwei lag", fand auch Gästetrainer Markus Bach. So wurde es eine einseitige Begegnung, die von den Hunsrückern klar bestimmt wurde. Nach dem Abtasten zu Spielbeginn (2:2) zogen die Gäste auf und davon und hatten das Spiel über 10:3 beim 16:7 in der Pause bereits entschieden. "Die zweite Hälfte sollte man nicht mehr bewerten", fand Bach. Die Gäste setzten darin alles auf eine Karte, spielten mit zwei Manndeckungen gegen den Gästerückraum, und so kam es zu einem zerfahrenen Spiel.
HSG Wittlich - TV Bad Ems 31:40 (12:15) Mit der Art und Weise, wie sich die Eifeler über weite Strecken des Spiels präsentierten, werden die Zweifel bei und an der HSG größer. "Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander. So kann es nicht mehr weitergehen", urteilte der Wittlicher Trainer. Zwar war es bis zur 17. Minute (7:6 für die Gastgeber) ein ausgeglichenes Spiel, dann warf das verletzungsbedingte Ausscheiden von Patrick Clemens die Mannschaft völlig aus der Bahn. "Ich war nur noch fassungslos. Für mich völlig unverständlich, wie man sich so präsentieren kann", klagt Göbel.
TV Bitburg - SV Urmitz 43:36 (22:17) Tag der offenen Tür in der Edith-Stein-Hauptschule: Das Team von Bitburgs Trainer Janosh Klimek musste zunächst den Ausfall von Torhüter Kevin Wolff (private Gründe) verkraften und zog dafür den Nachwuchskeeper Dennis Schwerdt in den Kader. "Zwei Punkte sind gebucht, das war unser Ziel", lautet zunächst die nüchterne Bilanz von Klimek. Vor allem die Urmitzer Keeper verhinderten ein Debakel für ihre Mannschaft. Mit sechs Treffern in Folge nach dem Wechsel war das Spiel beim 28:18 frühzeitig entschieden.

TV Welling - HSG Biewer/Pfalzel 24:36 (10:21) Mit einer überragenden Anfangsphase fegten die HSG-Spieler durch die Halle und führten schnell 11:0. Konzentriert arbeitete die HSG-Abwehr zusammen, erstickte die Angriffsbemühungen des Rheinvertreters im Ansatz, leistete sich kaum Fehler und vergab im gesamten ersten Spielabschnitt lediglich eine einzige Chance. "Die Mannschaft hat die Zeichen der Zeit erkannt. Allerdings hätte ich mir diese Reaktion eine Woche vorher im Hunsrück erhofft", gab HSG-Trainer Marc Köhler zu.

HSC Schweich - HSG Kastellaun/Simmern 32:30 (16:15) Mit dem Sieg gegen die seit drei Spieltagen unbesiegten Gäste aus dem Hunsrück stürmt der HSC Schweich auf Platz zwei! Das Team von Trainer Andreas Rosch entschied mit vier Treffern in Folge die Begegnung zum 29:26 in der 51. Minute für sich. "Es war ein hart erkämpfter Arbeitssieg. Wir mussten Lukas Hertz im ersten Spielabschnitt schonen, bei seinem Einsatz nach dem Wechsel war ihm die Verletzung deutlich anzumerken", meinte Rosch. R.S.

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