Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Jarecki soll ein Salmrohrer bleiben

Salmrohr · Im voraussichtlich letzten Spiel des Jahres empfängt Fußball-Oberligist FSV Salmrohr am Samstag, ab 14.30 Uhr, den FC Hertha Wiesbach. Ob es wie eigentlich angenommen auch das letzte Spiel von Angreifer Jakub Jarecki im Salmrohrer Dress ist, erscheint wieder offen.

 Spielt Jakub Jarecki auch weiterhin im FSV-Dress?    Foto © Sebastian J. Schwarz

Spielt Jakub Jarecki auch weiterhin im FSV-Dress? Foto © Sebastian J. Schwarz

Foto: Sebastian J. Schwarz/sjs / Sebastian J. Schwarz

Die Sache schien klar: Jakub Jarecki sollte eigentlich in der Winterpause vom FSV Salmrohr zum polnischen Zweitligisten Bytovia Bytow wechseln. Der (Vor-) Vertrag des Angreifers ist aber offenbar nicht in Stein gemeißelt. „Ich habe noch andere Optionen. Auch ein Verbleib in Salmrohr ist möglich“, sagt der 22-Jährige, der einst unter anderem bei Bayer Leverkusen ausgebildet wurde und später bei den Sportfreunden Siegen und in seiner Geburtsstadt Köln bei der Viktoria  Regionalliga-Luft schnuppern sollte. „Wir setzen derzeit alles daran, dass Jakub bleibt“, zeigt sich Rubeck-Nachfolger Lars Schäfer kämpferisch, den Führungsspieler (18 Einsätze/fünf Treffer) halten zu können. Keine Chance sieht er indes bei Marc Inhestern: Der Defensivspezialist wird künftig aus Studiengründen nicht mehr zur Verfügung stehen.

Klarheit herrscht vor dem wahrscheinlich abschließenden Oberliga-Rheinland-Pfalz-Spiel in diesem Jahr (sofern das Spiel in Trier nicht doch noch für den 16. Dezember angesetzt wird) am Samstag, ab 14.30 Uhr, im Salmtalstadion gegen Hertha Wiesbach, was Schäfers Verbleib bis mindestens Ende der Saison angeht: „Ich konnte mit dem Vorstand weitere Einzelheiten besprechen.“ Ein Co-Trainer soll den 35-Jährigen so etwa unterstützen. Wer dies sein wird, ist noch offen. Und auch Verstärkungen scheinen im Anmarsch. Während es momentan danach aussieht, dass neben Inhestern nur Patrick Herres (SV Mehring) als Abgang fix ist, berichtet Schäfer von zwei konkreten Kontakten zu Spielern, die im Januar kommen könnten. 

Die Lage: Die Absage des Derbys im Moselstadion kam Schäfer nicht ungelegen: „Wir hatten einige Angeschlagene. Die sind jetzt wieder fit.“ Der FSV-Coach hat mit dem Team in den vergangenen Tagen nicht nur intensiv trainiert; ihm ging es auch darum, Überzeugungs- und Motivationsarbeit zu leisten: „Wir sind weitaus besser, als es der letzte Tabellenplatz aussagt. Gegen Wiesbach müssen wir mit aller Macht versuchen, zu gewinnen. Es darf hier noch keiner im Urlaubsmodus sein.“

Personal:  Kapitän Gianluca Bohr fällt definitiv wegen eines vor knapp zwei Wochen im Heimspiel gegen die TSG Pfeddersheim (2:3) erlittenen Bänderrisses im Sprunggelenk aus. Fragezeichen stehen noch hinter Lucas Abend (Leistenbeschwerden) und Tim Habscheid (Zehenverletzung).

Gegner: Ähnlich wie der FSV, beklagt auch der FC Hertha Wiesbach eine ellenlange (Langzeit-) Verletztenliste. Zuletzt ging auch deshalb nicht mehr viel bei den Saarländern. Neun Spiele ohne Sieg sprechen Bände. Noch können sie aber von ihrem guten Start zehren (26 Punkte aus den ersten zwölf Begegnungen).

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