Kurze Wiedervereinigung der Ruder-Brüder

Luzern · Nach fast zwei Jahren ruderten die aus Zeltingen-Rachtig stammenden Jost und Matthias Schömann-Finck beim Weltcup in Luzern erstmals wieder zusammen. Im deutschen Leichtgewichts-Doppelvierer belegten sie den zweiten Platz.

Luzern. Es erinnert alles ein wenig an die Anfänge - oder besser an den Neubeginn: Vor elf Jahren entschied sich Matthias Schömann-Finck, es noch einmal mit dem Rudersport zu versuchen. 2003 und 2004 gewann er WM-Bronze im Leichtgewichts-Doppelvierer. Erfolge, die auch bei seinem drei Jahre jüngeren Bruder Jost Comeback-Pläne reifen ließen.
In der Bootsklasse von Matthias Schömann-Fincks ersten internationalen Erfolgen feierten die Brüder am vergangenen Wochenende in der Schweiz ihr erstes gemeinsames Rennen seit fast zwei Jahren.
Es war eine kurze Wiedervereinigung. Nach dem zweiten Platz beim Weltcup-Finale in Luzern zusammen mit Michael Wieler (Wetzlar) und Christoph Thiem (Mainz) ist für Matthias Schömann-Finck die Saison beendet. Nur das favorisierte dänische Boot war auf dem Rotsee über die olympische 2000-Meter-Distanz in 6:03,60 Minuten schneller als die Deutschen (6:05,83). "Es war für mich ein guter Abschluss. Im Frühjahr hätte ich ja nicht gedacht, dass ich in Luzern starten würde", sagte Matthias Schömann-Finck trotzdem zufrieden.
Für den mit 35 Jahren Senior der deutschen Weltcup-Auswahl werden Athleten aus dem im nationalen Vergleich unterlegenen Doppelzweier nachrücken. Jost Schömann-Finck, der die WM-Teilnahme im Einer nur knapp verpasst hat, strebt bei den Titelkämpfen vom 24. bis 31. August in Amsterdam eine Teilnahme im leichten Doppelvierer an. teu

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