Lauf am Nürburgring: Weniger Teilnehmer beim Klassiker

Nürburgring · Nicole Krämer aus Kelberg und Jörg Alff von der LG Vulkaneifel sind die besten Läufer aus der Region beim Hochwald-Nürburgringlauf gewesen, an dem 1645 Menschen teilnahmen.

 Jörg Alff von der LG Vulkaneifel.TV-Foto: Holger Teusch

Jörg Alff von der LG Vulkaneifel.TV-Foto: Holger Teusch

Nürburgring. "Das ist einfach der Klassiker", sagt Jörg Alff. Der 48-Jährige von der LG Vulkaneifel startete bereits 13 Mal beim traditionsreichen Straßenlauf auf der Eifel-Rennstrecke, davon elfmal über die legendäre Nordschleife mit ihren steilen Anstiegen. Und auch wenn er diesmal die Chance nicht nutzen konnte, in Abwesenheit von Vorjahressieger Dietmar Bier (der Läufer vom Trierer Stadtlauf e.V. bereitet sich auf den Marathon in Saarbrücken vor) seinen ersten Sieg über 24,4 Kilometer einzufahren, sagt Alff: "Es macht immer wieder Spaß, hier zu laufen."Das sahen 76 Läufer weniger so als 2011. Mit 1645 Einträgen waren die Ergebnislisten diesmal etwas kürzer als vor einem Jahr. Bei der Premiere 1978 (zwischenzeitlich fiel der Lauf einige Male aus) waren es sogar 3400 Läufer und 1900 Wanderer allein auf der Nordschleife.Alff ließ diesmal 921 Männer hinter sich und gab neun den Vortritt. Wegen Mittelfußverletzung und Hausbau konnte der ehemalige deutsche Senioren-Vizemeister nicht sein gewohntes Pensum abspulen und blieb in 1:38:29 Stunden fünf Minuten über seiner Vorjahreszeit. "Bis Kilometer zwölf war ich vorne mit dabei, aber in den Anstiegen habe ich gemerkt, dass mir Training fehlt", sagte Alff. Nach 20 Kilometern zog sogar noch Roland Dietrich (LG Stadtbergen) an Alff vorbei und schnappte ihm den M-45-Sieg vor der Nase weg. Als einziger Läufer aus der Region belegte auf der Nordschleife Armand Welsch (LG Langsur) in der M 50 den erste Platz in seiner Altersklasse. Gesamtsieger wurde der Münchner Bodo Ba nischewski in 1:32:36 Stunden.Sogar über eine einstellige Platzierung freute sich als Siebte (unter 201 Frauen im Ziel) Nicole Krämer. Die 39-Jährige aus Kelberg, die für Mayen startet, blieb nur sieben Sekunden über der Zwei-Stunden-Marke. Siegerin Kathrin Stöcker (Troisdorf) war zwölf Minuten schneller.Als einziger Läufer aus der Region war Ludwig Feil bisher bei allen 32 Nürburgringläufen dabei. Der 73-Jährige aus Mehren, der der für den PST Trier startet, belegte im 10,2-Kilometer-Lauf über die Grand-Prix-Strecke in 1:17:43 Stunden den zweiten Platz bei den Über-70-Jährigen. Ergebnisse: Frauen, 5,1 km: 1. Tabea Schenke (Ahrweiler/U18) 20:31, 6. Melina Mauren (LG Vulkaneifel/1. U16) 25:14. 10,2 km: 1. Vanessa Fischer (Adenau) 40:14. 24,4 km: 1. Kathrin Stöcker (Troisdorf/W45) 1:48:01, 2. Claudia Freudenberg (Kesseling/W40) 1:48:17, 3. Annette Geiken (LG RWE Power) 1:52.39, 7. Nicole Krämer (Kelberg/TuS Mayen) 2:00:07, 38. Christiane Thomas (Reil) 2:17:34, 39. Kathrin Reinheimer (Wittlich) 2:17:41. Männer, 5,1 km: 1. Julien Jeandrée (Altenahr/U20) 16:21. 10,2 km: 1. Justin Stern (Much) 39:41. 24,4 km: 1. Bodo Banischewski (München/M30) 1:32:36, 2. Patrick Brandenburger (Marburg) 1:36:10, 3. Wolfgang Müller (Junkershausen) 1:36:28, 10. Jörg Alff (LG Vulkaneifel/2. M45) 1:38:29, 29. Christian Lauer (Tri-Post Trier) 1:46:28, 32. Markus Steffen Heucher (Ulmen) 1:47:02, 39. Niko Gottfried (Kelberg) 1:47:50.teu volksfreund.de/laufen

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