Kolumne Der gute Draht zum Wettergott

Trier · Der Wettergott muss ein Läufer sein. Das war am Samstag beim Deulux-Lauf häufiger zu hören.

 Rainer Neubert

Rainer Neubert

Foto: TV/Klaus Kimmling

Denn just, als die große Schar der wetterfesten Sportler sich in Langsur auf die Strecke machte, hörte der Regen auf. Pech also für alle, die angesichts der noch am Morgen durch Dauerregen begleiteten Wetterprognose auf einen Start verzichtet hatten. Eine Woche davor, beim ehrwürdigen Wurzelweglauf, lachte sogar die Sonne vom Himmel. Selten war der namengebende und berüchtigte Anstieg im Wald so einfach zu erklimmen wie an diesem Tag. Auch hier war das Wetter eines der beliebtesten Gesprächsthemen. Wobei eingefleischte Trailläufer die fehlende Matschpiste sogar bedauert haben. Schließlich gehört für sie im November Regen und Schmodder ebenso zum Laufen wie Sonne und Weitsicht zum Sommer. Aber vielleicht kommen diese Freunde der Herbstläufe ja am Wochenende auf ihre Kosten. Etwas mehr als zehn Kilometer stehen beim stimmungsvollen Brubbellauf in Wallenborn auf dem Programm. Die Sonne wird beim Hauptlauf definitiv nicht scheinen. Angesichts der Startzeit 18.30 Uhr werden wieder andere, zum Teil romantischere Leuchtkörper den Weg ausleuchten. Wer es steil und dreckig mag. dem sei der Weg ins Ländchen empfohlen: Beim Trail Uewersauer in Heiderscheid stehen am Sonntag wahlweise 11, knapp 33 oder 52 Kilometer zur Wahl. Das Höhenprofil aller Läufe ist eine Herausforderung. Mal sehen, ob der Wettergott wieder gut aufgelegt ist. Aber auch wenn es trocken bleibt, ist sicher: Wer an der Sauer auf ein geländegängiges Schuhprofil verzichtet, schmiert ab. laufen@volksfreund.de Auf dem Laufenden

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