Bochum-Wattenscheid. Marc Kowalinski feiert ein Jubiläum: Im zehnten Jahr in Folge steht der 33-Jährige in einem Finale der Deutschen Meisterschaften. "Ich glaube, das gab es noch nicht so oft", sagt der 1500-Meter-Vizemeister von 2003. Am Sonntag um 16.35 Uhr tritt Kowalinski zusammen mit seinem PST-Vereinskameraden Florian Neuschwander über 5000 Meter an.
Mit dem Trierer Silvesterlauf-Fünften Arne Gabius (Tübingen), der sich kürzlich in 13:13,43 Minuten an die sechste Stelle der ewigen deutschen Bestenliste schob, und fünf weiteren Läufern, die in diesem Jahr unter 14 Minuten geblieben sind, ist das Rennen hervorragend besetzt. "Ich gehe von einem taktisch geprägten Lauf aus, wobei das immer noch eine Endzeit zwischen 13:40 Minuten und 13:50 Minuten bedeuten kann", sagt Kowalinski (Bestzeit: 14:01,72). Der in Gerolstein aufgewachsene und in Trier lebende Sportler will seinen eigenen Rhythmus laufen.
Ähnlich will sich auch Neuschwander verhalten. "Ich mag eher gleichmäßig schnelle Rennen. Wenn die bummeln, dann bin ich mir nicht zu schade und laufe mein Tempo von vorne", sagt der 31-Jährige.
Anders als die beiden Trierer muss sich Kerstin Marxen am Samstag (14.35 Uhr) erst für das 800-Meter-Finale am Sonntag (16.05 Uhr) qualifizieren. Die 26-Jährige ist mit der zehntbesten Zeit (2:07,31 Minuten) gemeldet. Marxen steht auch im Aufgebot für die 4 x 400-Meter-Staffel der Startgemeinschaft Gomaringen-Schwäbisch Hall, die am Sonntag (18.20 Uhr) zum Kreis der Medaillenkandidaten gehört. teu