Leichtathletik: Sophia Junk gewinnt U18-Titel über 200 Meter

Leverkusen · Nein, sie wolle sich natürlich nicht beklagen, erklärt Sophia Junk. Mehr als einen Westdeutschen Hallenmeistertitel gibt es in Deutschland für unter 18-Jährige (U18) nicht zu gewinnen.

Und die 16-Jährige aus Konz-Oberemmel holte am Sonntag in Leverkusen mit persönlicher Hallenbestzeit von 24,26 Sekunden den über 200 Meter. Schneller war noch keine europäische Läuferin der Jahrgänge 1999/2000 in diesem Jahr. Außerdem egalisierte Junk im 60-Meter-Vorlauf ihre Bestzeit von 7,59 Sekunden, mit der sie bis vor wenigen Tagen Deutschlands jahresschnellste U18-Sprinterin war. Diese Position und den Titel holte sich mit 7,43 Sekunden in Leverkusen die Jugend-WM-Achte Keshia Beverly Kwadwo. "Aber ich bin mit den Zeiten nicht ganz zufrieden", schränkt die für die LG Rhein-Wied startende Junk ein. Ihre Zeiten, sowohl über 200 Meter, als auch über 60 Meter, nennt sie "ausbaufähig".
Edelmetall bei der Jugend-Hallen-DM dürfte für die noch ein Jahr jüngere Anna Rodenkirch noch ein Traum sein. Aber die deutsche U16-Vizemeisterin bewies mit der dritten Bestzeit im dritten Hallenrennen des Jahres, dass sie sich seit DM-Silber weiter verbessert hat. Hinter U18-Meisterin Majtie Kolberg (Ahrweiler/2:11,05) und Franziska Jakobs (Düsseldorf/2:11,77) verbesserte sich die Mittelstrecklerin der LG Bernkastel-Wittlich auf 2:15,45 Minuten.
Fast schon normal scheinen auch bei dem 23-jährigen Alexander Bock vom Post-SV Trier (PST) persönliche Bestzeiten. Nach 1000 Metern in 2:52 Minuten und zwei Kilometern in 5:42 Minuten riss eine Lücke zur Spitzengruppe mit dem späteren Sieger Abdi Uya Hundesa (Diez/8:24,58). "Die letzten 1000 Meter alleine waren dann schwer", erzählt Bock. Doch das Kämpfen wurde mit einer Verbesserung um eine Sekunde über 3000 Meter auf 8:35,80 Minuten belohnt (sechster Platz). Chiara Bermes (ebenfalls PST) wurde über 1500 Meter der Frauen in 4:55,00 Minuten Zehnte. teu

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