Leserbrief

Zum grundlosen Fernbleiben der Fußballer in Baden-Baden

Bereits in den vergangenen Jahren war es bei vielen von den Sportjournalisten gewählten Sportlern selbstverständlich, nicht zur Ehrung nach Baden-Baden zu kommen - man denke nur an Michael Schumacher. Wenn auch verschiedene Begründungen plausibel sind, so ist es doch umso mehr als Affront anzusehen, wenn - wie in diesem Jahr - keiner der gewählten Herren zur Feier anwesend ist und von dem ganzen Tross der Fußballnationalmannschaft lediglich der verletzte Schweinsteiger erscheint. Es ist kein Ruhmesblatt für die sportliche Leitung (Trainer, Co-Trainer, Manager und andere Verantwortliche), die doch sonst immer so sehr im Mittelpunkt stehen will, wenn keiner die Gelegenheit wahrnimmt, den Deutschen Fußball würdig zu vertreten. Da lobe ich mir doch eine Magdalena Neuner oder den Deutschlandachter der Ruderer. Vielleicht sollte man sich Gedanken darüber machen, wie man den Modus ändern kann - und grundlos nicht erschienene Sportler einfach ignorieren. Bernd Binder, Daun

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