Lokalmatador beherrscht die Konkurrenz

Traben-Trarbach · Mit Yannick Floer und Jan Porteset kommen zwei Sieger bei den Tennis-Rheinlandmeisterschaften aus der Region Trier. Lob ernteten nicht nur die Sieger, sondern auch die Ausrichter des TC Traben-Trarbach.

 Kraftvoll zum Sieg: Yannik Floer vom TC Traben-Trarbach hat den Rheinlandmeister-Titel in der Klasse U 14 gewonnen. TV-Foto: Holger Teusch

Kraftvoll zum Sieg: Yannik Floer vom TC Traben-Trarbach hat den Rheinlandmeister-Titel in der Klasse U 14 gewonnen. TV-Foto: Holger Teusch

Traben-Trarbach. "Der Junge beherrscht die Konkurrenz in seiner Altersklasse, er macht das richtig gut." Sebastian Mastalerz, Jugendtrainer beim Tennisverband Rheinland (TVR), fand für Yannick Floer anerkennende Worte. Der Lokalmatador gewann in Traben-Trarbach das Jungen-Finale der Altersklasse U 14 gegen den Andernacher Felix Einig mit 6:1, 6:1.
Der Zwölfjährige, der im November bereits Hallenmeister geworden war, kann mittlerweile eine ansehnliche Titelsammlung vorweisen. Überraschend im U-14-Wettbewerb war der Viertelfinal-Erfolg von Nicolas Kimmlingen, der sich gegen den an Nummer drei gesetzten, allerdings zwei Jahrgänge jüngeren Andernacher Raphael Weiler mit 10:8 im Matchtiebreak durchgesetzt hatte. Im Halbfinal-Duell gegen seinen Vereinskameraden Floer kam dann allerdings für Kimmlingen das Aus (1:6, 1:6).
Ein glatter Durchmarsch gelang Favorit Jan Porteset bei den ältesten Jugendspielern, die ihre letzten Begegnungen auf der zehn Kilometer entfernten Anlage des TC Kröv austrugen. "Da muss es eine Wetterscheide zwischen Traben-Trarbach und der Nachbarschaft geben. Während es hier regnete, war dort alles trocken", stellte TVR-Jugendwart Michael Montada fest, der die Gastfreundschaft des Ausrichters TC Traben-Trarbach lobte.
Freundlich ging auch die Konkurrenz mit Porteset um, gerade mal acht Spiele musste der für Andernach spielende Konzer abgeben. Im Endspiel hatte Yannick Köhne beim Vereinsduell mit 2:6, 2:6 das Nachsehen.
Stark besetzt war das Feld bei den Mädchen U16/18 mit sechs Spielerinnen, die in der deutschen Rangliste platziert sind. Umso überraschender, dass sich die Triererin Nika Hein (Mastalerz: "Sie ist hier positiv aufgefallen.") gegen ihre an Nummer zwei gesetzte Vereinskameradin Lena Dimmer mit 6:4, 3:6, 10:7 ins Endspiel kämpfen konnte. Im Finale unterlag Hein der Koblenzerin Felicitas Runkel (2:6, 2:6).
Auch im nächsten Jahr werden die Rheinland-Titelkämpfe, die diesmal mit 83 Meldungen wieder stärker besetzt waren, in Traben-Trarbach ausgetragen. "Wir berücksichtigen mit der Vergabe für jeweils zwei Jahre die Vereine, die gute Jugendarbeit leisten", erklärte Jugendwart Montada. "Es soll für sie eine Belohnung sein." Yannick Floer ist ein Beweis dafür, was in Traben-Trarbach geleistet wird. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort