Matchwinner kommt von der Bank: Maxims Freude über VfB-Sieg

Stuttgart · Stuttgart. Ewald Lienen brachte es auf den Punkt.

"Maxim hat den Unterschied ausgemacht", sagte der Trainer des FC St. Pauli nach dem "glücklichen Sieg" des VfB Stuttgart gegen seine Mannschaft. In der Tat leitete der rumänische Regisseur nach seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit bei der Premiere des schwäbischen Traditionsvereins in der 2. Bundesliga nach fast vier Jahrzehnten die Wende ein. Erst Alexandru Maxim verlieh dem bis dato konzeptlosen Auftritt des Absteigers Kreativität, Struktur, Druck nach vorn und Torgefahr. So konnte der VfB die Partie noch drehen (2:1 nach 0:1-Halbzeitstand). "Wir wissen, dass Alex Extraqualität und Stärke gegen den Ball hat", lobte VfB-Trainer Jos Luhukay den von ihm völlig überraschend auf die Bank verbannten Maxim für seine beherzte und erfolgsgekrönte Halbzeit-Schicht. "Wir hoffen, dass er das in den nächsten Monaten noch mehrfach zeigen wird. Er brachte mehr Kreativität und war an beiden Toren beteiligt." Warum er den sensiblen Spielmacher nicht für die Startformation berücksichtigt hatte, deutete er nur indirekt an: "Jeder weiß, dass ich nicht nach dem Status schaue."

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