Nürburgring. "Der Nürburgring ist so etwas wie mein Wohnzimmer", sagt Jörg Alff. Für den 47-Jährigen von der LG Vulkaneifel ist es eine Selbstverständlichkeit, dass er beim größten Lauf seiner Eifel-Heimat mit dabei ist. So geht es vielen Ausdauersportlern, die morgen und am Sonntag (20./21. August) am 31. Hochwald-Nürburgringlauf und Rad am Ring teilnehmen.Ein Zwei-Tages-Mammutprogramm stemmen die Organisatoren. Eigentlich geht es bereits am heutigen Freitag (ab 19.30 Uhr) mit der Nudelparty und der offiziellen Eröffnung los. Nachmeldungen sind heute von 17 bis 23 Uhr und am Samstagvormittag (ab 6.30 Uhr) möglich. Höhepunkt sind aber nicht die Laufwettbewerbe über fünf und zehn Kilometer sowie über die legendäre Nordschleife (24,4 Kilometer), sondern die 24-Stunden-Rennen für Rennradfahrer und Mountainbiker am Samstag ab 13 Uhr. Dabei erleben auch die Radfahrer die Faszination der "Grünen Hölle" mit dem mörderischen Anstieg zur Hohen Acht während eines Tages und einer Nacht hautnah. Sonntags (Anmeldung 7 bis 12.30 Uhr, Strecke frei bis 15 Uhr) können auch Radfahrer, die keine Wettkampfambitionen pflegen, bei den Radtourenfahrten die Nordschleife kennenlernen.Auf der 24,4-Kilometer-Königsdistanz des Hochwald-Nürburgringlaufs gehört neben Alff der Trierer Dietmar Bier zu den heißen Anwärtern auf einen Podestplatz. Vor einem Jahr musste er bereits nach wenigen Kilometern verletzt aussteigen. "Ich bin ziemlich vorsichtig", sagt der 41-Jährige vom Trierer Stadtlauf-Verein. "Ich will die Strecke unbedingt kennenlernen", sagt Bier, dessen erfolgreiches Nürburgringlauf-Debüt noch aussteht. Nach dem zweiten Platz vor einem Jahr will Jörg Alff wieder aufs Treppchen. "Ich bin topfit, und der Halbmarathon-Sieg auf dem Schwarzen Mann macht mich zuversichtlich, dass es auf der langen Strecke klappt", sagt der deutsche Vizemeister der M45-Senioren.teuvolksfreund.de/laufen