Nur drei Sprünge für Maike Hausberger

London · Maike Hausbergers erster Paralympics-Einsatz hat gestern nur kurz gedauert. 3,88 Meter der 17-Jährigen vom Post-Sportverein Trier (PST) reichten nicht für den Einzug in den Weitsprung-Endkampf der besten Acht.

London. Bei den Spastikern der Klasse T37/38 belegte Hausberger den neunten Platz. "Der dritte Versuch war ganz knapp übergetreten. Ich habe das Plastilin ein bisschen angekratzt", berichtete sie. "Ich bin enttäuscht, dass ich nicht über vier Meter kam. Vor allem, weil das in den letzten Wettkämpfen immer drin war."
Wie stark die Konkurrenz war, zeigt, dass Hausberger für die Endkampf-Teilnahme fast deutschen Rekord (4,12 Meter) hätte springen müssen. Mit 4,08 Meter belegte die Isländerin Matthildur Thorsteinsdottir den achten Platz. Es siegte die Russin Margarita Goncharova mit paralympischen Rekord der Klasse T38 von 4,84 Metern. Als Drittplatzierte stellte die Chinesin Yuanhang Cao mit 4,40 Metern einen Meisterschaftsrekord in Hausbergers Startklasse T37 auf.
Das Gesamtergebnis aus beiden Klassen wurde nach einer Punktewertung ermittelt. In die Berechnung fließen die jeweiligen Weltrekorde und die Ergebnisse vergangener internationaler Titelkämpfe ein.
Hausbergers nächster Paralympics-Start ist am Dienstag, 22.32 Uhr (MESZ) mit der deutschen 4 x 100-Meter-Staffel. teu

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