Oh, Mandy!

Luxemburg · Zum elften Mal hat die Luxemburger Lokalmatadorin Mandy Minella in diesem Jahr bei den BGL Luxemburg Open teilgenommen - und zum elften Mal ist sie schon in der ersten Runde ausgeschieden. Auch im Doppel ereilte sie das frühzeitige Aus.

Luxemburg. Oh, Mandy - der Welthit von Barry Manilow könnte Pate stehen für die Auftritte von Mandy Minella im Sportcenter Kockelscheuer. Die in Esch/Alzette geborene 27-Jährige ist auch 2013 in Runde eins aus dem WTA-Turnier geflogen, trotz einer starken Vorstellung gegen die topgesetzte Dänin Caroline Wozniacki. Die 114. der Weltrangliste rannte, kämpfte und spielte um ihr Leben und begeisterte ihre zahlreichen Fans vor allem im zweiten Satz.
Am Ende unterlag sie 3:6 und 6:7 (2:7) und hatte ihr Ziel, "einen Sieg im Hauptfeld" zu erreichen, wieder einmal verpasst. Enttäuscht war Minella aber nicht: "Das Publikum hat mich sensationell unterstützt. Es ist schade, dass ich das Match nicht noch spannender gestalten konnte."
Um die 27-Jährige ist es in dieser Saison etwas ruhiger geworden. In den Jahren 2010 und 2012 hatte sie jeweils bei den US Open mit dem Einzug in die dritte Runde für Aufsehen gesorgt. Die beste Luxemburger Tennisspielerin wartet immer noch auf ihren ersten WTA-Turniererfolg im Einzel, als größten Erfolg kann sie 2013 den Einzug ins Halbfinale von Marrakesch notieren. Besser lief es zuletzt für die von ihrem Lebenspartner Tim Sommer trainierte Minella im Doppel. "Die Herausforderung in den Doppelkonkurrenzen gefällt mir immer besser. Es macht Spaß, als Team aufzulaufen." Mit der Ungarin Timea Babos gewann sie zwei WTA-Titel, am liebsten spielt sie jedoch an der Seite ihrer langjährigen Freundin Stefanie Voegele. In Kockelscheuer trat sie zusammen mit der Schweizerin an, doch auch im Doppel war schon in der ersten Runde Endstation. Gegen Liga Dekmeijere/Christina McHale (Litauen/USA) unterlagen Minella/Voegele mit 6:2, 3:6, 4:10.
Oh, Mandy - die zahlreichen Zuschauer auf dem Court 1 wurden wieder einmal enttäuscht.
Die Lokalmatadorin wird aber wiederkommen. Vielleicht klappt es ja 2014 im zwölften Anlauf endlich einmal, in die zweite Runde ihres Heimturniers einzuziehen.

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