Paralympics: Bitburgerin greift nach Medaille

Rio · Die Bitburgerin Marina Mohnen greift bei den Paralympics in Rio de Janeiro mit der deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Frauen nach einer Medaille. Im Viertelfinale bezwang die Mannschaft Frankreich mit 76:28 (14:5/34:16/50:19) - Mohnen (14 Punkte) gehörte zu den Aktivposten.

Im Halbfinale am heutigen Donnerstag kommt es zum Duell mit dem Erzrivalen Niederlande.
Der Trierer Dirk Passiwan verpasste dagegen mit dem deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalteam eine Medaille. Im Viertelfinale unterlag das deutsche Team Spanien trotz langer Führung mit 66:70 (21:19/40:34/53:48). Passiwan erzielte 14 Punkte.
Leichtathletin Maike Hausberger aus Butzweiler (Kreis Trier-Saarburg) fehlten nur 1,5 Sekunden, um den Einzug ins 400-Meter-Finale der Klasse T37 (Athletinnen mit einseitigen spastischen Lähmungserscheinungen) zu schaffen. Die 21-Jährige vom Post-SV Trier belegte im ersten der beiden Vorläufe in 1:12,22 Minuten den fünften Platz.
Im gestrigen Weitsprung-Wettbewerb verpasste Hausberger als Viertplatzierte die Bronzemedaille um 24 Zentimeter. Sie landete mit 4,06 Metern hinter der Dritten Jodi Elkington-Jones (Australien, 4,30 Meter).
Die deutschen Sitzvolleyballer mit Christian Heintz aus Bodenbach (Vulkaneifelkreis) haben ihr letztes Vorrundenspiel gegen Brasilien verloren und die Medaillenrunde verpasst. Nun geht es in der Platzierungsrunde weiter.
Die deutschen Radsportler haben unterdessen zweimal Gold und weitere drei Medaillen gewonnen. Der gehbehinderte Michael Teuber sicherte sich im Zeitfahren auf der Straße über 20 Kilometer seinen vierten Paralympics-Sieg in dieser Disziplin in Serie. Anschließend fuhr Dorothee Vieth im Handbike als Schnellste über den Rundkurs.bl/fan/teu/dpa

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