Partnerschaften zahlen sich doppelt aus

Boppard · In Boppard sind die Gewinner des Wettbewerbs "Der zukunftsfähige Sportverein" geehrt worden. Unter den Preisträgern sind vier Vereine aus der Region Trier.

Boppard. Vereine, die Kooperationen suchen, haben Erfolg und sind für die Zukunft gewappnet: Dies war der übereinstimmende Tenor der Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs "Der zukunftsfähige Sportverein", den der Sportbund Rheinland (SBR) zum achten Mal gemeinsam mit der RWE AG organisiert hat. Unter dem Motto "Ressourcen bündeln, Zukunft erfolgreich gestalten" hatten fast 100 Vereine Konzepte und Ideen eingereicht. Auf sie warteten Preisgelder in Höhe von insgesamt 20 000 Euro.
"Ich bin begeistert von dem Ideenreichtum und der Innovationskraft unserer Sportvereine", sagte SBR-Präsident Fred Pretz vor mehr als 150 geladenen Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft in der Bopparder Stadthalle.
Die Preise für die Siegervereine wurden in vier Kategorien verliehen. In der Kategorie 1 (Vereine bis 300 Mitglieder) belegte der TuS Ahbach (Vulkaneifelkreis) Platz zwei. Der Verein hat mit Hilfe zahlreicher Kooperationspartner die Schul- und Sportanlage in Üxheim saniert. Der Sportplatz wurde zu einem Kunstrasenplatz umgebaut. Der Verein hat 50 Prozent der Kosten getragen. Dies war nur durch eine hohe Spendenbereitschaft und durch umfangreiche Kooperationen mit Unternehmen sowie anderen Vereinen möglich.
In der Kategorie 3 (Vereine mit mehr als 800 Mitgliedern) wurde der TuS Fortuna Saarburg (Kreis Trier-Saarburg) ebenfalls Zweiter. Der Verein verfügt über eine Kooperation mit einer Förder-Ganztagsschule. Der Verein bietet den Schülern die Möglichkeit, am Reiten und Voltigieren teilzunehmen.
In der Kategorie 4 (Bewerbungen mehrerer Vereine) wurden der PSV Trier und der PST Trier ebenfalls mit einem zweiten Platz bedacht.
Der bisherige Schießstand des PSV musste aufgegeben werden, da die Stadt das Gelände anderweitig benötigte. Statt einen neuen Schießstand (Investitionssumme 100 000 Euro) zu bauen, wurde dem PSV im Rahmen der Kooperation die Möglichkeit geboten, den Schießstand des PST mitzunutzen. Die Entschädigungssumme, die der PSV von der Stadt erhielt, fließt in die Modernisierung der Schießanlage des PST. red

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