Platz vier und fünf für Triererin

Swansea · Nach mehr als einjähriger Verletzungspause klopft die Trierer Paralympics-Fünfte Maike Hausberger bei den Leichtathletik-Europameisterschaften der Sportler mit Behinderung im walisischen Swansea an - und peilt Medaillenplätze an. Im Weitsprung musste sich die 19-Jährige vom Post-SV Trier am Donnerstag zwar mit dem fünften Platz begnügen, sprang mit 4,02 Metern aber erstmals seit den Paralympics 2012 wieder über vier Meter.

 Maike Hausberger. TV-Foto: Archiv/Holger Teusch

Maike Hausberger. TV-Foto: Archiv/Holger Teusch

Ihre persönliche Bestleistung verfehlte sie nur um zehn Zentimeter.
Damit sei sie natürlich sehr zufrieden, sagte Hausberger: "Einerseits habe ich im Hinterkopf, dass ich ohne die lange Pause viel besser wäre, andererseits habe ich erst vor zwei Monaten wieder mit dem Training angefangen", erklärte sie.
Europameisterin der Klasse T37 (Athletinnen mit spastischen Lähmungserscheinungen) wurde mit Kontinentalrekord von 4,46 Metern die 17 Jahre alte Russin Anna Sapozhnikova. Die Würzburgerin Franziska Liebhardt verbesserte als Dritte den deutschen Rekord, den bis Juni Hausberger gehalten hatte, auf 4,34 Meter.
Im Speerwurf schrammte Hausberger mit 19,77 Metern nur um 75 Zentimeter an einer Medaille vorbei. "Das Wetter war sehr schlecht. Es hat geregnet und war sehr windig", erzählt die Abiturientin. Zum Abschluss der Europameisterschaften startet Hausberger über 400 Meter und mit der deutschen 4-mal-100-Meter-Staffel. teu

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort