Polen: Gut drauf dank Lewa!

L-E-W-A-N-D-O-W-S-K-I · Dieser Name überstrahlt das polnische Team. Doch der Olympiasieger von 1972 ist mehr als nur eine One-Man-Show des Bayern-Stars.

Deutschland soll das bei der EM zu spüren bekommen. Robert Lewandowski hat natürlich längst seine beiden Favoriten auf das Weiterkommen in EM-Gruppe C ausgemacht. "Mein Wunsch ist, dass Polen und Deutschland weiterkommen", sagte der Stürmerstar des FC Bayern München und Kapitän der polnischen Fußball-Nationalmannschaft. Angeführt von dem 27-Jährigen will der Olympiasieger von 1972 bei seiner dritten Endrunden-Teilnahme endlich den ersten Sieg holen. Gleichzeitig soll der erstmalige Sprung ins Viertelfinale gelingen. "Das wäre für uns ein großer Erfolg. Wir haben gute Spieler und eine super Stimmung im Team", meinte Lewandowski zuversichtlich. Der ehemalige Dortmunder ist der Fixpunkt im Team von Nationaltrainer Adam Nawalka. Fast schon folgerichtig sicherte Lewandowski mit seinem Tor zum 2:1 gegen Irland das EM-Ticket. Satte 21 Punkte sammelte Polen in der Qualifikationsgruppe D, nur die DFB-Elf konnte in derselben Staffel einen Zähler mehr vorweisen. Beim 2:0 in Warschau im Oktober 2014 konnte Polen auch schon zeigen, "dass wir große Mannschaften wie Deutschland schlagen können. Aber es wird natürlich nicht einfach, sie kennen uns ja schon aus der EM-Qualifikation sehr gut", erklärte Lewandowski. "Wir wollen zeigen, welch großes Potenzial wir haben." Lewandowski hier, Lewandowski da - doch Polen bietet mehr als eine One-Man-Show. Nicht zuletzt wegen seines Nebenmannes Arkadiusz Milik. In Leverkusen und Augsburg kam er nicht wie erhofft zum Zug. Seit er bei Ajax Amsterdam spielt, ist Milik nicht mehr aus dem Nationalteam wegzudenken. Nicht im Kader steht dagegen der in Saarburg aufgewachsene Lukasz Szukala (32, Osmanlispor). Der Innenverteidiger hatte in der EM-Qualifikation mit neun Einsätzen noch zum Stammpersonal gehört. dpa/AF

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