Pressestimmen zur DFB-Affäre: "Wie bei Al Capone"

London/Madrid/Paris/Wien Die Affäre um den Deutschen Fußball-Bund mit den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen heutige und frühere Funktionäre beschäftigt auch die Fußballfans in anderen Ländern. Hier sind Auszüge aus Artikeln der internationalen Presse: Sun (England): "Der deutsche Fußball bricht zusammen.

"

As (Spanien): "Für die Deutschen könnte der gestrige Tag als der schwärzeste ihres Fußballs in Erinnerung bleiben."

Le Monde (Frankreich): "Die Wahrzeichen Deutschlands stecken in der Krise. Inmitten des Volkswagenskandals fallen schreckliche Vermutungen auf eine andere Institution: den Sportfachverband DFB und Franz Beckenbauer, einen seiner Schirmherren und Kaiser des deutschen Fußballs."

Tages-Anzeiger (Schweiz): "Wie bei Al Capone"

Kronen Zeitung (Österreich): "Worte wie Korruption, Steuerhinterziehung und Razzia machen aus der Sage, dass alle Deutschen gut sind, eine Geschichte ohne Happy End. Ganz gleich, ob es zu Verurteilungen kommt oder nicht, die freundlichen Zauberer, die dieses unvergessene Märchen wahr werden ließen, haben dafür verbotene Magie verwendet: dass gar kein Geld geflossen ist, glaubt niemand mehr. (...) Die WM 2006 hat gezeigt, wie großartig dieses Volk sein kann — eine Ansammlung von Heiligen ist es aber nicht."

Kurier (Österreich): "Egal, ob Kaiser oder Präsident, den guten Ruf haben sie verspielt."

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