Er geht mit einer Mischung aus Respekt und Vorfreude auf die Strecke: "Ich habe in diesem Jahr noch nicht so viele Renntage absolviert. Jetzt geht es für mich richtig los. Mailand - San Remo ist eins der ältesten und traditionsreichsten Rennen der Welt." Und eins der längsten. 298 Kilometer sind zu absolvieren. "Auf den ersten 200 Kilometern wird es wohl wieder relativ ruhig zugehen", sagt Fröhlinger, der sich unter den Startern seines niederländischen Teams "1t4i" vor allem in einer Helferrolle für die deutschen Mitstreiter John Degenkolb und Simon Geschke sieht: "Ich versuche, als bergfester Fahrer die beiden an der letzten Steigung nach Poggio di Sanremo in Position zu fahren."
Ab Montag ist Fröhlinger dann bei der sieben Etappen umfassenden Katalonien-Rundfahrt am Start, ebenso ein Wettbewerb der höchsten Kategorie. "Sie wird schwierig, es gibt so gut wie keine Flachetappe", sagt der Seiwerather, der hofft, Akzente setzen zu können: "Ich will gerne auf mindestens einer Etappe am Ende eine richtige Top-Platzierung erreichen." bl