Rheinland-pfälzische Männer feiern Teilerfolg

Luxemburg · Zum zweiten Mal hat das Saarland die Gesamtwertung bei der Meisterschaft der Großregion plus gewonnen. Das beste Männerteam, in dem mit Dominik Werhan und Alexander Bock auch zwei Trierer waren, kam aber aus Rheinland-Pfalz.

Luxemburg. Trotz zweier Landesrekorde durch 400-Meter-Läufer Vincent Karger (47,49 Sekunden) und Kugelstoßer Bob Bertemes (19,47 Metern) hat es für die luxemburgischen Gastgeber bei den Meisterschaften der Großregion plus nur zum dritten Platz der Mannschaftswertung gereicht. Die Auswahl des Saarlands wiederholte in der Coque mit 70,5 Punkten überlegen ihren Vorjahreserfolg - vor der Mannschaft aus Rheinland-Pfalz. Außer Athleten dieser drei Verbände haben diesmal auch Sportler aus dem Elsass und Lothringen an den grenzüberschreitenden Titelkämpfen teilgenommen.
Den Vizetitel sicherte sich die rheinland-pfälzische Landesauswahl erst in der abschließenden Mixed-Staffel über 4 x 200 Meter. Die Junioren-WM-Vierte im Siebenkampf, Celina Leffler (Koblenz), Sina Mayer (Zweibrücken), Roger Gurski und Marcel Kirstges (beide LG Rhein-Wied) verpassten den Sieg hinter dem Saarland in 1:32,81 Minuten nur um 26 Hundertstelsekunden. Sie waren aber auch weniger als eine halbe Sekunde schneller als die Luxemburger (1:33,30). Es waren aber die entscheidenden zwei Punkte, die in der Gesamtwertung Platz zwei sicherten: Rheinland-Pfalz 60,5 Punkte, Luxemburg 59 Punkte.
Die Landesauswahl der Männer (30,5 Punkte) feierte mit 1,5 Punkten Vorsprung sogar einen Teilerfolg vor dem Saarland (29). Entscheidend dazu beigetragen hat der 3000-Meter-Sieg von Moritz Beinlich (LG Rhein-Wied). In 8:29,79 Minuten ließ der deutsche Jugendvizemeister aus Kaisers esch in der Eifel den bisher zweitschnellsten Deutschen des Jahres, Philipp Stief (Rehlingen/8:31,80), hinter sich.
Eine Woche nach dem Gewinn des Landesmeistertitels verbesserte Alexander Bock als Fünfter seine persönliche Bestzeit auf den 15 Hallenrunden noch einmal um rund zwei Sekunden auf 8:36,78 Minuten. "Vielleicht hätte ich am Anfang mit Moritz und Philipp mitlaufen sollen, aber es erschien mir zu schnell. Ich habe mich aber gut mit dem Luxemburger Christophe Kass abgewechselt", berichtete der 22-Jährige vom Post-SV Trier. Kass wurde Sechster in 8:39,92 Minuten.
Bocks ein Jahr jüngerer Vereinskamerad Dominik Werhan wurde über 800 Meter zwar nur Neunter, angesichts der guten Zeit von 1:55,86 Minuten war Trainer Volkhart Rosch war aber sehr zufrieden: "Dominik hatte nur zwischen 600 und 700 Metern einen kleinen Durchhänger." teu

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