Ringen um die Teilnahme bei Olympia 2020

Der weltweite Aufschrei hat Eindruck gemacht: Nach den großen Protesten geht Ringen (hier ein PR-Kampf in New York) als klarer Favorit in den vorletzten Qualifikationswettbewerb für das olympische Programm 2020. Mit zahlreichen Modernisierungsmaßnahmen und einer weltweiten PR-Kampagne hat sich der jahrtausendealte Traditionssport innerhalb von nur drei Monaten praktisch neu erfunden - und steht vor dem nächsten Punktsieg im olympischen Überlebenskampf. Die IOC-Exekutive legt heute in St.

Petersburg die Sportarten fest, die der 125. Vollversammlung Anfang September in Buenos Aires zur endgültigen Abstimmung vorgelegt werden. Neben den Mattenkämpfern können auch Squash und Karate der Entscheidung in der Zarenstadt optimistisch entgegenblicken. "Ich bin sehr zuversichtlich. Ringen muss olympisch bleiben. Jede andere Entscheidung wäre eine Schulterniederlage für den olympischen Gedanken", forderte Alexander Leipold, Doppelweltmeister und Ex-Bundestrainer Freistil. Die Ringer kämpfen mit den sieben Ersatzkandidaten Baseball/Softball, Klettern, Karate, Squash, Rollschuhsport, Wakeboarden und der chinesischen Kampfkunst Wushu um einen freien Platz im Olympia-Programm. Foto: dpa

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