Rollstuhlbasketball: Bitburgerin bleibt erstklassig

Köln/Bitburg · Klassenerhalt nach Zittersaison: Die Bitburgerin Marina Mohnen bleibt im Deutschen Rollstuhlbasketball auch in der nächsten Saison erstklassig. Die Belgier aus St. Vith dagegen müssen die deutsche Elite-Liga verlassen.

Köln/Bitburg. Ende gut, alles gut: In einer zum Schluss noch einmal äußerst engen und teilweise auch hektischen Auseinandersetzung im alles entscheidenden letzten Saisonspiel beim direkten Abstiegskonkurrenten Roller Bulls St. Vith gewann die mehrfache deutsche Nationalspielerin und Sportlerin des Jahres bei der TV-Sportlerwahl, Marina Mohnen, am Sonntag mit ihrer Mannschaft, den Köln 99ers mit 81:74 (37:27). Die Eifelerin im Kölner Trikot war dabei mit 23 Punkten und 16 Rebounds nach dem niederländischen Nationalspieler Paul Toes (31) die erfolgreichste Werferin ihres Teams und trug mit dieser Ausbeute maßgeblich zum Klassenerhalt der Rheinländer bei.
Die Belgier, die noch in dieser Saison überraschend in der Arena Trier bei den Goldmann Dolphins Trier gewonnen hatten, sind damit endgültig als zweite Mannschaft neben dem punktlosen Aufsteiger Jena Caputs aus der Rollstuhlbasketball-Bundesliga abgestiegen. Das bedeutet auch, dass es für die Dolphins Trier in der Saison 2015/2016 nur noch ein Lokalderby, nämlich das gegen den diesjährigen Aufsteiger "Rolling Devils" aus Kaiserslautern, geben wird.
Aufsteigen werden in die erste Liga in der kommenden Saison aus der 2. Bundesliga Nord entweder der Vorjahres-Absteiger Hannover United oder die Baskets 96 Rahden. In der 2. Bundesliga Süd steht der USC München als erster Aufstiegsanwärter unangefochten ohne Verlustpunkt an der Tabellenspitze.
Mehr zum 52:45 (23:25)-Sieg der Dolphins Trier gegen Zwickau lesen Sie in der Dienstagausgabe. jüb

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