Rollstuhlbasketball: Dirk Passiwan erreicht WM-Zwischenrunde

Trier/Incheon · Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft um Kapitän Dirk Passiwan (Goldmann Dolphins Trier) hat bei der Weltmeisterschaft im südkoreanischen Incheon die Zwischenrunde erreicht. Gegen Italien, Australien und Schweden bedurfte es in der Vorrunde jedoch eines Kraftaktes, um weiterzukommen.

 Dirk Passiwan. TV-Foto: Archiv

Dirk Passiwan. TV-Foto: Archiv

Trier/Incheon. Das war ein hartes Stück Arbeit für die deutschen Rollstuhlbasketball-Männer und ihren Topscorer Dirk Passiwan (37). Die Auswahl um den Trierer Bundesliga-Torschützenkönig hat nach zwei Auftaktniederlagen zu Beginn des Turniers im letzten Vorrundenspiel mit einer überzeugenden Leistung die Zwischenrunde erreicht. In der Auftaktpartie gegen Italien gab es trotz einer 16:10-Führung eine vermeidbare 44:55-Niederlage, wobei Passiwan neben Thomas Böhme (RSV Lahn-Dill, 15 Punkte) mit zwölf Punkten zweitbester deutscher Korbschütze war.
In der zweiten Partie gegen Weltmeister und Titelverteidiger Australien stand es am Ende 38:62. "Den Weltmeister auf 62 Punkten zu halten ist zwar aller Ehren wert, aber in der Offensive müssen wir uns einfach steigern", hatte Passiwan vor dem entscheidenden Vorrundenmatch gegen Schweden gefordert.
Gegen die Skandinavier, die nach einer Niederlage gegen Australien und einem Sieg gegen Italien selbst beste Chancen auf das Weiterkommen hatten, bot die Auswahl von Bundestrainer Nicolai Zeltinger eine konzentrierte Leistung. Sie siegte verdient mit 67:49. In dieser entscheidenden Partie führte Passiwan die deutsche Auswahl mit 25 Punkten zu einem überzeugenden Erfolg. Dieser Sieg reichte aus, um neben Australien und den Italienern die Zwischenrunde zu erreichen. Dort trifft das Team jetzt auf Kolumbien, die Türkei und die USA. jüb

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