Rollstuhlbasketball: Kanadischer Center für die Dolphins Trier

Trier · Aus dem kanadischen Trio bei den Immovesta Dolphins Trier mit Tara Feser, Janet McLachlan und Jamey Jewells ist jetzt ein kanadisches Quartett geworden. Am Montag gab der Rollstuhlbasketball-Bundesligist die Verpflichtung des ersten männlichen Spielers aus dem zweitgrößten Land der Welt bekannt.

 Aaron Moseley-Williams. Foto: privat

Aaron Moseley-Williams. Foto: privat


Mit dem U-23-Nationalspieler Aaron Moseley-Williams, der auf dem Sprung in die A-Nationalmannschaft steht, angelten sich die Moselaner eines der größten Centertalente des amerikanischen Kontinents.
Die Kooperation der Dolphins mit dem kanadischen Verband erweist sich als zunehmend fruchtbarer, wie Triers Manager Otmar Passiwan betont: "Die Kanadier sind davon überzeugt, dass ihre Spieler bei uns die richtige Vorbereitung auf die Paralympics erhalten. Wenn dem nicht so wäre, würden sie sie uns nicht anvertrauen."
Diese Überzeugung des kanadischen Verbandes CWBA ist von großer Bedeutung, zählen die Nordamerikaner doch zu den besten Rollstuhlbasketball-Teams der Welt. Und weil das so ist, können sich die Anhänger der Moselaner darauf freuen, mit den weiteren Zugängen aus den Nationalteams der Ahornblätter eine noch bessere Mannschaft erleben zu können, als im Vorjahr.
Moseley-Williams wohnt noch in Winnipeg und spielt dort für die Manitoba WSA, für die einst sein großes Vorbild, der vielleicht weltbeste Center aller Zeiten, Joe Johnson, auf Korbjagd ging. Johnson ist mehrfacher Weltmeister und Paralympics-Sieger und spielt für den deutschen Rekordmeister RSV Lahn-Dill.
Seine Empfehlungen und auch die von Nationalcoach Bill Johnson und der für Trier spielenden Kanadierinnen gaben mit den Ausschlag, dass der junge Center, der 22,3 Punkte und 12 Rebounds pro Spiel in der abgelaufenen Saison erzielte, an die Mosel wechselt. wir

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