Rollstuhlbasketball: Trier unterliegt beim Meister

Elxleben · Kämpferisch zumindest im zweiten Spielabschnitt dagegengehalten, sportlich aber chancenlos: Erwartet deutlich, mit 50:89 (21:49), hat Rollstuhlbasketball-Bundesligist Doneck Dolphins beim Deutschen Meister verloren.

Rollstuhlbasketball: Trier unterliegt beim Meister
Foto: Salvatore Cuneo

Elxleben. Mit nur sechs Aktiven waren die Chancen des Trie rer Erstligisten, aus Thüringen etwas Zählbares mitzu bringen, von Beginn an noch schlechter, als es die Tabellensituation ohnehin hatte erwarten lassen. Bei Spielmacherin Diana Dadzite, die nur im Vollbesitz ihrer Kräfte hätte spielen können, erwies sich deren Handverletzung als zu großes Handicap für einen eventuellen Einsatz. Die Lettin blieb somit ganz zu Hause. Wohl auch eine Vorsichtsmaßnahme, um einen möglichen weiteren Ausfall zu verhindern. Der Thüringer Gastgeber, der in der vergangenen Saison Abonnements-Meister Lahn/Dill auf dem deutschen Rollstuhlbasketball-Thron abgelöst hatte, bestimmte von Beginn an deutlich das Geschehen. "Wir haben im ersten Spielabschnitt einfach nicht konsequent genug verteidigt", monierte Spielertrainer Dirk Passiwan. Deutschlands bester Rollstuhlbasketballer war mit 36 von 50 Punkten seines Teams in dieser von Beginn an äußerst einseitigen Begegnung so etwas wie der Alleinunterhalter. Bei Elxleben konnte Alexander Halouski, der Center der deutschen Nationalmannschaft, sein Scorer-Konto fast nach Belieben aufbessern. Allein im ersten Spielabschnitt erzielte er 32 Punkte. "Wir haben es einfach nicht geschafft, Alex unter dem Korb erfolgreich zu attackieren", bilanzierte Passiwan, der seine Mannschaft in den zweiten 20 Minuten jedoch etwas besser sah. "28 Punkte Rückstand nach dem zweiten Viertel waren natürlich eine zu große Hypothek, um noch etwas zu bewegen. Aber wir haben uns in den beiden letzten Vierteln zumindest in der Abwehrarbeit etwas konsequenter angestellt und vorne mehr getroffen." Am kommenden Samstag geht's zu Hause gegen Bonn. jübPassiwan (36), Wright (2), Ciaplinskas (12), Koltes (0), Finger (0), Davey (0). Bester Schütze auf Thüringer Seite war Alex Halouski (48)

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