Rudern: Auf den Spuren von Schmidt

Der Vorsitzende des RV Treviris Trier eifert dem erfolgreichsten Vereinsmitglied nach: Wie Richard Schmidt im Deutschland-Achter wurde auch Matthias Woitok Weltmeister - allerdings bei den Senioren.

Wien. Mehr als 3000 Teilnehmer, 41 beteiligte Nationen, ein viertägiges Wettkampfprogramm mit Vor- und Hoffnungsläufen, Halbfinals und Finals - die "Fisa World Masters" werden ihrem Status als Weltmeisterschaft der Seniorenruderer immer mehr gerecht. "In den letzten 15 Jahren gab es weltweit eine unheimliche Entwicklung. Mittlerweile muss für einen Sieg bei den World Masters mindestens jeden Tag trainiert werden", erzählt Matthias Woitok.

Der Vorsitzende des RV Treviris Trier (RVT) kehrte auch in diesem Jahr wieder mit einer Goldmedaille von den "World-Masters" zurück. "Senioren", das sind bei den Ruderern bereits alle, die älter als 27 Jahre sind. Die Altersklassen werden mit Großbuchstaben durchnummeriert. In der Altersklasse "A" sind 27- bis 36-Jährige, in "B" 37- bis 42-Jährige startberechtigt. Bei Booten mit mehr als einem Athleten gilt das Durchschnittsalter.

Zusammen mit Alexandre Schalburg sowie Kjell Lübbert und Thomas Schulz aus Schwerin sicherte sich das RVT-Duo in Wien in der Altersklasse "B" den Weltmeistertitel im Vierer ohne Steuermann. Im gleichen Boot, allerdings in der Altersklasse "A", ruderten Woitok und Schalburg zusammen mit Birger Schmidt und dessen Bruder Thorsten, der vor neun Jahren bei den Olympischen Spielen in Sydney im deutschen Leichtgewichts-Vierer Zwölfter wurde, ebenfalls zu "Gold". Insgesamt zwölf RVT-Senioren nahmen an den Wettkämpfen teil.

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