Rudern: Deutschlandachter pausiert bei Heimweltcup

München · Ohne den Deutschlandachter und den Trierer Richard Schmitt tritt der Deutsche Ruder-Verband (DRV) am Wochenende beim Heimweltcup in München an. Jost und Matthias Schömann-Finck aus Zeltingen-Rachtig werden dort aber starten.

München. Bundestrainer Ralf Holtmeyer hat dem DRV-Flaggschiff, dem Deutschlandachter, vor der olympischen Ruderregatta in sieben Wochen Training verordnet - deshalb findet der Weltcup in München ohne den Trierer Richard Schmitt statt. Nichtsdestotrotz zeigt die ARD am Sonntag ab circa 14.50 Uhr den vierten Teil der Serie "Schlag auf Schlag". Ein Kamerateam beobachtete die Ruderer bei Training und Wettkämpfen auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in London.
"Die Kameras stören nicht, und wir sind um jede mediale Präsenz sehr froh", sagt Richard Schmidt vom RV Treviris Trier, der am Dortmunder Bundesstützpunkt trainiert.
Wie der deutsche Achter ist auch der für die Olympischen Spiele vorgesehene Mannschaft des Leichtgewichtsvierers in München nicht am Start. Jost und Matthias Schömann-Finck aus Zeltingen-Rachtig gehen deshalb zusammen mit Christian Hochbruck (RC Karlstadt) und Jonas Schützeberg (Berliner RC) als "Deutschland 1" bereits heute an den Start der Vorläufe. Die Chancen, doch noch ins Olympiaboot zu kommen, schätzt Matthias Schömann-Finck allerdings gering ein: "Dann müssten wir schon einige hinter uns lassen." Das sei mit nur einer Woche gemeinsamen Training nicht zu erwarten. Deshalb lautet das Ziel der Ruderer von der Mosel: Sich so teuer wie möglich verkaufen. Weil nur die Vorlaufsieger direkt ins Finale am Sonntag einziehen, planen die Schömann-Finck-Brüder mit dem Hoffnungslauf am Samstag. teu

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