Rudern: Jost Schömann-Finck Zweiter in Italien

Lago d'Orta · Lago d\'Orta. Vor dem letzten Trainingslager und dem Beginn der WM-Selektion hat Ruderer Jost Schömann-Finck noch einmal Motivation und Selbstvertrauen bei der bestbesetzten Frühjahrs-Langstreckenregatta in Norditalien betankt.

Auf dem Lago d\'Orta wurde der Zeltingen-Rachtiger Zweiter. Für die Titelverteidigung reichte es nicht ganz. Nach sechs Kilometern musste sich der 32-Jährige dem Olympiazweiten von London, Romano Battisti, nur um 4,6 Sekunden geschlagen geben.
Dass er als Vorjahressieger mit der Startnummer Eins ins Rennen gehen konnte, sei ein Vorteil gewesen. "Bei so einem Massenstartrennen hat man dann alle seine Gegner, also wirklich alle 100, auf einer Seite und muss nicht links und rechts gucken", sagt Schömann-Finck. So kam der aus Zeltingen-Rachtig stammende Ruderer als Erster um die erste Wendeboje. "Vor der zweiten großen Kurskorrektur wurde es dann wieder eng. Es geht um eine Insel und Francesco Pegoraro ist mir etwas nah gekommen, so dass wir uns berührt haben und er ein kleines Loch in sein Boot bekommen hat", erzählt Schömann-Finck. Lachender Dritte war am Ende Battisti.
Für die im April beginnenden Selektionsrennen, die für die Zusammensetzung der Nationalmannschaftsboote bei der Ruder-Weltmeisterschaft und auch mit Blick auf Olympia wichtig sind, sei das Memorial Don Angelo Villa noch einmal eine gute Motivationsspritze gewesen. Den letzten Schliff wollen sich der Olympiateilnehmer von Peking und sein Bruder Matthias ab morgen im Trainingslager im französischen Bellecain holen. teu

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