Rudern: Kraft sparen nach Blitzstart

Lake Karapiro/Neuseeland. (teu) "Nicht wundern, wenn wir eine Minute oder mehr eingeschenkt bekommen", hat Jost Schömann-Finck schon vor dem Bahnverteilungsrennen der Leichtgewichts-Achter bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Neuseeland gesagt.

Und so kam es auch: Als Fünfte und Letzte in 6:47,59 Minuten fuhren die Deutschen hinterher. "Das ist aber nicht weiter schlimm", sagt der Zeltingen-Rachtiger. Weil nur fünf Nationen gemeldet haben, stehen alle am Sonntag eine Stunde vor dem Deutschland-Achter mit dem Trie rer Richard Schmidt im Finale.

Die Besatzung des deutschen Leichtgewichts-Achters, die im Kern vom Vierer mit Schömann-Finck, Bastian Seibt (Hamburg) sowie Jochen und Martin Kühner (wie Schömann-Finck für den RV Saarbrücken startend) gebildet wird, testete nur den Start und ließ dann austrudeln. Auf den ersten 500 Metern der Zwei-Kilometer-Strecke distanzierten sie die Konkurrenz um zwei Sekunden. "Das lässt für Sonntag hoffen", spekuliert Schömann-Finck auf eine zweite Medaillen-Chance. Zunächst muss er aber heute mit dem Leichtgewichts-Vierer das Halbfinale überstehen, um in dieser olympischen Bootsklasse am Samstag den Weltmeistertitel zu verteidigen.

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