Posen/Trier Rudern: Trierer Schmidt holt im Achter EM-Gold

Posen/Trier · Sie rissen nach der Zieldurchfahrt erleichtert die Arme in die Höhe und sangen bei der Siegerehrung mit Mundschutz die Nationalhymne: Die Ruderer aus dem Deutschland-Achter feierten bei den Europameisterschaften in Posen (Polen) den Gewinn der Goldmedaille, die Steuermann Martin Sauer jedem Bootsmitglied – so wollten es die Hygienevorkehrungen – umhing.

 Richard Schmidt

Richard Schmidt

Foto: Deutschland-Achter

Es war der achte EM-Titel in Folge für das deutsche Paradeboot, das sich beim Start-Ziel-Sieg gegen Rumänien und die Niederlande durchsetzte.

Für den Trierer Richard Schmidt (Foto: TV-Archiv) bedeutete der Erfolg in Summe sogar den neunten EM-Titel. „Es lief von den ersten Metern an sehr gut. Die ersten 1000 Meter konnten wir unser Renenn machen, so dass wir schnell in Führung waren“, schilderte der 33-Jährige dem TV seine Eindrücke vom Rennverlauf. Das deutsche Boot erarbeitete sich bis zur Streckenmitte einen Vorsprung von einer kompletten Bootslänge und lag im Ziel nach zwei Kilometern Renndistanz mit einer guten halben Länge vor dem rumänischen Großboot.

„Wir sind sehr froh, dass wir diesen wichtigen EM-Titel gewonnen haben. Es ist ein wichtiger Schritt Richtung Olympia“, sagte Schmidt. Die Spiele in Tokio wurden coronabedingt auf den Sommer 2021 verschoben.

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