Rugby auf die ganz raue Art

Trier. (wir) Rugby ist von Hause aus ein körperbetonter Mannschaftssport. Besonders rau geht es seit jeher zu, wenn der amtierende Regionalliga-Meister, der FSV Trier-Tarforst, auf den alten Rivalen RC Worms trifft.

Das war beim ersten Duell in dieser Saison im Waldstadion genauso. Die Hausherren haben es nach einer harten, spielerisch unansehnlichen Partie mit 10:3 (5:3) für sich entschieden.

Trier ging zwar früh durch einen Versuch von Sebastian Scharfbillig mit 5:0 in Führung, konnte sich in der Folgezeit aber nicht mehr gegen die Rheinhessen durchsetzen. Provokationen und versteckte Fouls ließen keinen Spielfluss mehr aufkommen. So gab es etliche Straftritte, und Worms kam auf 3:5 heran. Trainer Ansgar Berger versuchte in der Halbzeit sein Team wieder auf Kurs zu bringen - mit mäßigem Erfolg. Um das Spiel noch im Griff zu behalten, verhängte Schiedsrichter Alan Roberts etliche Zeitstrafen.

Die einzig zählbare Aktion in der zweiten Hälfte gelang dem Trierer Tyler Austin, der einen Alleingang mit einem Versuch zum Endstand abschloss. Im kommenden Meisterschaftsspiel trifft Trier auf die Ramstein Rogues (Samstag, 3. Oktober, 14.30 Uhr, Waldstadion).

Regionalliga Rheinland-Pfalz

1. FSV Trier-Tarforst 2 106:3 9

2. Ramstein Rogues RFC 2 25:15 8

3. Stade Sarrois Rugby 2 47:22 6

4. RC Worms 1 3:10 1

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