Saarland-Pfalz-Rallye: Am Tag, als nicht nur der Regen kam

Trier/St Wendel · Mit teils großen Zielen gehen die Rallyesportler aus der Region in diesem Jahr an den Start. Die ADAC Saarland-Pfalz-Rallye, erster Wertungslauf zur deutschen Meisterschaft, brachte schon manche Aufschlüsse.

Trier/St. Wendel. Für die Fahrer war es Rallyesport unter extremen Witterungsbedingungen: "In unserem Auto sind die Scheiben angelaufen, man konnte kaum etwas erkennen", sagte Alexander Rath angesichts ständigen Regens, Schneefalls und Temperatursprüngen.
Im brandneuen Peugeot 208 T16 R5 bestreiten der erfahrene Trierer und sein Partner Dirk Riebensahm (Andernach) die gesamte deutsche Rallyemeisterschaft mit allen zehn Läufen. "Unter diesen Bedingungen war es natürlich alles andere als eine Starterleichterung für ein komplett neues Team mit einem völlig neuen Auto. Wir haben uns ein wenig mehr erwartet, haben aber auch bei der Reifenwahl etwas daneben gegriffen", resümierte Rath nach dem zehnten Gesamtrang.
Für das Trierer Opel-Urgestein Andreas Konrath und seinen Beifahrer Tobias Korb, in diesem Jahr mit seinem Astra in der Euro Rallye Trophy (ERT) eingeschrieben, war die Rallye nach einem Unfall vorzeitig beendet. Besser erging es Dennis Zenz aus Klausen bei Wittlich. In einem Mitsubishi Evo IX wurde er Gesamt-Neunter.
Von den 84 gestarteten Teams kam knapp die Hälfte ins Ziel. Eine hohe Ausfallquote, die vor allem den extremen Witterungsbedingungen geschuldet war. Opel-Werksfahrer Marijan Griebel belegte eine Woche vor dem Start zur Junior-Europameisterschaft Gesamtrang sechs. Der 26-jährige Hochwälder mischte mit dem privat eingesetzten Opel Adam R2 vorne mit. Die sogenannte Division 5 entschied er für sich.
Sport 1, Medienpartner der deutschen Rallye-Meisterschaft, sendet am Samstag, 12. März, ab 11.30 Uhr ein 30-minütiges Magazin zur ADAC Saarland-Pfalz-Rallye. jüb

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