Rollstuhlbasketball Saisonabbruch für Dolphins kein Drama

Trier · Rollstuhlbasketball-Bundesliga: Trierern entgeht wegen Corona-Krise für diese Saison nur ein Heimspiel.

 Dolphins, neues Logo

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Foto: Dolphins Trier/Dolphins

Auch die Rollstuhlbasketball Bundesliga (RBBL) hat aufgrund der Entwicklungen um das Coronavirus ihre Saison 2019/20 vorzeitig beendet. Da sich derzeit nicht absehen lässt, wann die restlichen Playoff- und Playdown-Spiele nachgeholt hätten werden können, wurde die Saison abgebrochen.  Sportlich hat der Saisonabbruch für die Doneck Dolphins Trier keine großen Auswirkungen, da sie den Klassenerhalt bereits nach den ersten beiden Partien in den Playdowns gesichert hatten und somit auch in der neuen Saison sicher in der ersten Liga antreten werden.

Die Entscheidung zum vorzeitigen Saisonende begrüßt der Vorsitzenden der Dolphins, Otmar Passiwan: „Wir stehen selbstverständlich hinter der Entscheidung der RBBL die Saison vorzeitig zu beenden. Es ist schade, dass wir die letzten Spiele nicht absolvieren können, auch, wenn wir den Klassenerhalt bereits geschafft hatten. In dieser Situation ist aber natürlich die Gesundheit aller Beteiligten oberstes Gebot.“

Im Gegensatz zu vielen Vereinen aus anderen Sportarten, die durch fehlende Einnahmen um ihre Existenz bangen müssen, hält sich für die Dolphins auch der finanzielle Schaden zumindest vorerst in Grenzen.

 Da sich die Saison bereits auf der Zielgeraden befand, muss der Verein lediglich auf die Einnahmen aus dem letzten noch fehlenden Heimspiel verzichten. Die fehlende Planungssicherheit macht die Vorbereitung für die neue Saison allerdings schwierig.

Da mit der Schließung sämtlicher Sportstätten auch der Trainingsbetrieb eingestellt werden musste, halten sich die Spieler bislang selbstständig zuhause fit. Auch die beiden amerikanischen Spieler Correy Rossi und Ryan Wright sind noch in Trier und werden wegen der Pandemie wahrscheinlich den ganzen Sommer über noch in Deutschland bleiben.

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