Schwimmen: Rieder mit Vierfach-Triumph

Trier/Berlin · Mit vier Meistertiteln hat Celine Rieder eine erfolgreiche Saison gekrönt. Nachdem sie bereits vor zwei Wochen in Dresden viermal süddeutsche Jahrgangsmeisterin über je 200 Meter Rücken, Freistil und Lagen sowie 100 Meter Schmetterling geworden war, zeigte die 13-Jährige jetzt auch bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin, dass sie derzeit auf den Freistilstrecken zwischen 200 und 800 Metern in ihrem Jahrgang die Nase vorn hat.

 Das Teamfoto zeigt von links nach rechts: Trainer Engel Mathias Koch, Celine Rieder, Mika Radeck, Frank Meyer-Höke. Foto: privat

Das Teamfoto zeigt von links nach rechts: Trainer Engel Mathias Koch, Celine Rieder, Mika Radeck, Frank Meyer-Höke. Foto: privat


Es waren lange und anstrengende Meisterschaftstage für Celine Rieder: sechsmal qualifiziert, sechsmal im Vorlauf, sechsmal Vorlaufschnellste, sechsmal Finale. Das geht an die Substanz und lockt die Kämpfernatur hervor. Nachdem sie am ersten Wettkampftag sowohl den Vorlauf als auch das Finale über 200m Freistil und damit ihren ersten Meistertitel gewonnen hatte, musste die zierliche Schwimmerin nach dem Vorlauf über 200 Meter Lagen, den sie in 2:25,22 Minuten als Vorlaufschnellste absolvierte, am Nachmittag innerhalb von 15 Minuten gleich in zwei Finals über 800 Meter Freistil und 200 Meter Lagen antreten. Das Ergebnis: Gold und der Meistertitel für 800 Meter Freistil mit 9:10,25 Minuten und Platz fünf mit 2:28,20 Minuten über 200 Meter Lagen.
Nicht weniger anstrengend war der folgende Tag: Mit insgesamt 1200 Wettkampfmetern. Nach der drittschnellsten Zeit im Vorlauf über die 200 Meter Rücken reichten 2:25,29 Minuten für Platz vier in der Endwertung. Über 400 Meter Freistil konnte die junge Schwimmerin wieder ihre Stärken auf der langen Strecke mobilisieren. Mit 4:28,73 Minuten wurde sie auch hier deutsche Jahrgangsmeisterin. Mit dem Titel über 400 Meter Lagen trumpfte der Schützling von Trainer Engel Mathias Koch nochmals auf: ihre vorlaufschnellste Zeit von 5:03,86 Minuten konnte sie im Finale nochmals um mehr als drei Sekunden verbessern und wurde mit einem Vorsprung von mehr als drei Sekunden vor der Zweitplatzierten Meisterin.
Mika Radeck, der sich bei den Süddeutschen Meisterschaften über die 200 Meter Brust für Berlin qualifiziert hatte, schloss seinen Vorlauf mit 2:44,01 Minute ab und belegte im Endergebnis Platz 24. red

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