Bitburg/Schweich. Unter der Woche unterlag der FCB dem Tabellenneunten FSV Salmrohr noch unglücklich mit 1:2. Riad Malkic hatte Bitburg per Direktabnahme aus der Drehung in Führung gebracht, doch Unkonzentriertheiten ließen den FSV in der Nachspielzeit noch als Sieger den Platz verlassen. Trainer Harald Keilen: "Wir waren über die gesamte Spielzeit die spielerisch bessere und spielbestimmende Mannschaft, haben es aber erneut nicht verstanden, daraus Kapital zu schlagen. Der FSV setzte uns nie unter Druck, um so unglaublicher ist es, gegen diesen Gegner noch zu verlieren".
Drei Tage später machten es die Bierstädter besser, als in Schweich ein 3:1-Sieg gelang. Das Derby begann mit zwei Paukenschlägen. Zunächst tankte sich FCB-Spieler Maximilian Ludwig durch, spielte einen Doppelpass mit Riad Malkic und netzte dann zur Führung für die Keilen-Elf ein, bevor faktisch im Gegenzug Schweich ausglich. Nach einer halben Stunde nutzte Malkic eine Unsicherheit des JSG-Keepers aus, umkurvte noch einen Abwehrspieler und besorgte die erneute Führung für die Gäste aus der Eifel. Ein Seitfallzieher, der an den Pfosten knallte, hätte durch Malkic schon zur Pause die Entscheidung bedeuten können. Die überlegenen Bitburger kamen auch im zweiten Abschnitt zu einer Fülle an Torchancen, doch Malkic, zweimal Ludwig und Simon Floß scheiterten an sich oder dem Schweicher Tormann. Ein an Malkic verwirkter und von Simon Floß verwandelter Foulelfmeter brachte in der 70. Minute den 3:1-Endstand. Des Trainers Fazit fiel folgendermaßen aus: "Was die Mannschaft bei brütender Hitze und so einem schweren Spiel drei Tage zuvor gegen Salmrohr, wo sie bereits hohes Tempo gegangen ist, geleistet hat, verdient höchsten Respekt. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Salmrohr bewies die Mannschaft eine tolle Moral und eine Bestätigung der zuvor gezeigten guten fußballerischen Leistungen." Der FC Bitburg ist nach dem zehnten Saisonsieg wieder Sechster mit 33 Punkten und empfängt am kommenden Sonntag um 12.30 Uhr in Bitburg den Tabellenzweiten Sportfreunde Eisbachtal zu einem Spitzenspiel. L.S.