SPLITTER

Sprachprobleme und -lösungen: Dass die Siegerinterviews weniger als einsilbig ausfielen, nahm Wolf-Dieter Poschmann auf seine Kappe: "Mein Äthiopisch ist ziemlich schlecht", gab der ZDF-Sportreporter zu, als er Siegerin Meskerem Amare keinen Kommentar entlocken konnte. Vielleicht hat der ausrichtende Silvesterlauf Trier e.

V. aber bald einen Äthiopier als Mitglied, der dann so dolmetschen kann, wie Mari Miura (14). Sie übersetzte die Aussagen von Marathon-Exot Yuki Kawauchi und machte ihre Sache gut. "Am Anfang war ich schon ganz schön nervös", gab die in Trier aufgewachsene Tochter zweier Japaner zu. Rekordverdächtig: 1741 Namen von Läufern aus 31 Nationen weist die Ergebnisliste auf, nur 18 weniger als im Rekordjahr 2009. Stimmungsaufschwung: "Im Volkslauf war viel mehr los als 1993 im Lauf der Asse", freute sich Silvesterlauf-Mitbegründer Berthold Mertes, nachdem er erstmals nach 22 Jahren selbst wieder mitlief - erstmals im Natus-Volks- statt im Bitburger-Asselauf. Entlang der Strecke seien diesmal weitaus mehr Menschen gewesen als bei seinem Start bei der Elite. Und das galt nicht nur für einen flotten 52-Jährigen wie Mertes. "Es war toll, wie die Leute auch noch angefeuert haben, als die Strecke schon ziemlich leer war", sagte die 50-Jährige Bärbel Langenberg aus dem Westerwald. teu

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