SV Bettenfeld ist ein Sportverein mit Zukunft

Bettenfeld · Der Sportbund Rheinland und RWE Deutschland haben den zum achten Mal landesweit initiierten Wettbewerb unter dem Titel "Der zukunftsfähige Sportverein" ins Leben gerufen. In der Kategorie bis 300 Mitglieder gewann der SV Bettenfeld den ersten Platz und wurde in der Stadthalle Mendig geehrt.

Bettenfeld. Klaus Bracht ist Geschäftsführer der Sportvereins Bettenfeld 1948 im Sportbund Rheinland. Klar, dass im SVB der Fußball den breitesten Raum einnimmt. Mit dem Erfolg beim landesweit zum achten Mal ausgetragenen Wettbewerb "Der zukunftsfähige Verein" hat sich der SV Bettenfeld selbst für die jahrelangen hervorragenden Ergebnisse im Ehrenamt belohnt. "Es ist für uns eine Bestätigung, dafür dass wir hier den Weg erfolgreich bestritten haben, in dem wir verschiedene Kriterien in die Vereinsarbeit aufgenommen haben. Unter 125 Vereinen, die in drei Kategorien teilnahmen, ist dieses Ergebnis fantastisch".
Es musste in verschiedenen Bereichen gepunktet werden, um erfolgreich abzuschneiden: Wie viele engagierte Mitarbeiter hat ein Verein innerhalb und außerhalb des Vorstandes? Wie gelingt es, ehrenamtliche Helfer für die verschiedensten Tätigkeiten im Verein zu finden? Wie gelingt es, Frauen in die Vorstandsarbeit zu integrieren? Oder welche innovativen Maßnahmen gibt es im Verein zur Mitgliedergewinnung? Die Antworten auf diese und weitere Fragen hatten den SV Bettenfeld in der Kategorie bis 300 Mitglieder auf Platz eins gehievt. Der kleine Verein aus der Eifel im Fußball-Spielkreis Mosel gewann vor der Segelfluggruppe Wershofen (Landkreis Ahrweiler) und dem TSC Bubach (Rhein-Hunsrück-Kreis).
Aus der Kategorie Vereine mit mehr als 800 Mitgliedern wurde der SV Gerolstein Preisträger auf dem 1. Platz und bei den Vereinen, die zwischen 300 und 800 Mitglieder zählen, kam der FC Bitburg auf Rang drei. Der Präsident des Sportbunds Rheinland Fred Pretz konfrontierte die Vereinsvertreter mit Zahlen aus dem Sportentwicklungsbericht. "Für jeden zehnten Sportverein in Rheinland-Pfalz stellt das Finden ehrenamtlicher Mitarbeiter ein existenzielles Problem dar - Tendenz steigend!". Umso mehr sei der Verband gefordert. "Wir versuchen in Zukunft, den erfolgreich beschrittenen Weg weiterzugehen. Das Thema Mitarbeitergewinnung für das Ehrenamt ist auch künftig wichtig. Denn ohne die Ehrenamtler geht es nicht", betonte Klaus Bracht stellvertretend für alle Sportvereine der Region. L.S.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort