Tennis: Zverev quält sich, zwei Spieler müssen zahlen

London · London (dpa) Mit einem quälenden Zittersieg über fünf Sätze hat Mischa Zverev in Wimbledon die dritte Runde erreicht. Gegen Michail Kukuschkin aus Kasachstan gewann der ältere der beiden Zverev-Brüder am Donnerstag bei hochsommerlichen Temperaturen 6:1, 6:2, 2:6, 3:6, 6:4 und ließ dabei deutlich mehr Kräfte für ein mögliches Duell mit dem siebenmaligen Champion und Top-Favoriten Roger Federer als zunächst gedacht.

Das Match des Schweizers gegen den Serben Dusan Lajovic war für Donnerstagabend auf dem Center Court angesetzt.
Trotz einer 2:0-Satzführung musste Zverev gegen die Nummer 118 der Tennis-Welt drei Stunden und vier Minuten schuften, ehe sein Erfolg feststand. Novak Djokovic hatte deutlich weniger Mühe. Der an Nummer zwei gesetzte Serbe zog durch ein 6:2, 6:2, 6:1 gegen den Tschechen Adam Pavlasek in die dritte Runde ein. Tatjana Maria dagegen schied als sechste der anfangs acht deutschen Damen aus. Die 29-Jährige aus Bad Saulgau verlor gegen die Amerikanerin Coco Vandeweghe 4:6, 2:6.
Die Chance auf den erstmaligen Einzug in ein Grand-Slam-Achtelfinale bietet sich am Freitag der aufstrebenden Hamburgerin Carina Witthöft. Die 22-Jährige fordert in der dritten Runde die an Nummer vier gesetzte Jelena Switolina aus der Ukraine heraus. "Sie ist ein anderer Spielertyp als meine bisherigen Gegnerinnen, da muss ich mich ein bisschen umstellen und mich darauf einstellen", sagte Witthöft.
Die Nummer 65 der Tennis-Welt hatte gegen die weißrussische Qualifikantin Aryna Sabalenka und die an Nummer 26 gesetzte Kroatin Mirjana Lucic-Baroni jeweils in drei Sätzen gewonnen und gegen Lucic-Baroni einen 0:5-Rückstand im dritten Satz aufgeholt.

Extra: STRAFEN FÜR ZWEI SPIELER

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