Para-Karate Traben-Trarbacher Karateka holen gleich viermal Edelmetall

Traben-Trarbach · Deutsche Para-Meisterschaften im fränkischen Coburg fördern erneut starke Leistungen der Athleten aus der Doppelstadt zutage.

 Para-Karate

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Foto: VfL Traben-Trarbach

Bei den deutschen Para-Karatemeisterschaften in Coburg zeigten die Para-Karateka vom VfL Traben-Trarbach erneut sehr gute Leistungen.  Sie brachten einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze mit zurück an die Mosel.

In der Kategorie „psychisch behindert“ gewann Melanie Hässler zum dritten Mal in Folge den Meistertitel und Jens Nopper ebenfalls zum dritten Mal in Folge den Vizemeistertitel.

Bei den Karateka mit geistiger Behinderung verteidigte Nina Fell wieder ihren Vizemeistertitel. Fell unterlag der amtierenden Meisterin vom 1. CKSS Traunreut aus Bayern ganz knapp mit nur 0,2 Punkten Unterschied. Trotz der starken Konkurrenz bei den Herren glänzte Tom Schary mit seiner kraftvoll gelaufenen Kata Kanku Sho. Gemeinsam mit dem amtierenden Weltmeister Albert Singer vom KC Vaihingen/Enz erkämpfte er sich den dritten Platz und gewann damit mit Bronze.

Uwe Fuchs landete trotz einer längeren Trainingspause auf Platz fünf. Die weiteren Platzierungen: Christian Fechler (fünfter Platz), Dirk Sommerlad (siebter Platz), Turnier-Neuling Daniel Berg (Achter), Matthias Bernahrndt (Neunter) und Benjamin Wollenschläger (Elfter).

Im Rahmen des Turniers stellte sich der neu berufene National-Coach für Para-Karate, Heiko Kuppi, vor. Er hat unter anderem den Auftrag, sich verstärkt um den Nachwuchs in Para-Karate zu kümmern und Talente zu sichten. Gleichzeitig soll die Trainingsarbeit im Leistungskader straffer und professioneller organisiert werden. Diese Entwicklung begrüßen auch die Traben-Trarbacher insbesondere vor dem Hintergrund, dass Para-Karate im Jahr 2024 eventuell paralympisch werden könnte.

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