Der strömende Regen erschwerte die Ballbehandlung, technische Fehler waren die zwangsläufige Folge. Trier ging durch einen Straftritt von Peter Hartmann nach nur fünf Minuten in Führung, die mit aufopferungsvoller Verteidigung auch bis zur Halbzeitpause gehalten wurde. Auch nach dem Wechsel sorgten vor allem Standardsituationen für Gefahr. Trier bot zwar auch einige gekonnte Angriffe, schaffte es aber nie bis zur Mallinie. Die Gäste, die keine Wechseloptionen für die Hintermannschaft hatten, gerieten mit zunehmender Spieldauer immer mehr unter Druck. Schließlich gelang es den Hunsrückern nach einem geblockten Befreiungskick einen Versuch zu erzielen (7:3). Kurz vor Schluss kippte die Partie doch noch. Markus Still durchbrach aus einem Gedränge heraus die Abwehr der Gastgeber und legte das Leder ab, Peter Hartmann erhöhte auf 10:7. Kapitän Felix Klormann, der wegen einer Sperre zum Zuschauen verurteilt war: "Es war ein Duell auf Augenhöhe. Vielleicht haben wir den Sieg etwas mehr gewollt." Trier führt damit die Tabelle mit zehn Punkten Vorsprung vor Worms und Ramstein an.