Trierer Kraftakt im Saisonfinale

Überraschung nach dem letzten Hauptrunden-Spieltag in den Kegel-Bundesligen: Der SKV Trier hat mit dem zweiten Auswärtssieg in Folge noch unerwartet die Zweitliga-Abstiegsrunde verhindert. Der KSV Riol darf dagegen wieder in der Bundesliga-Meisterrunde antreten.

 Die Trierer Sportkegler bleiben in der zweiten Liga: (obere Reihe von links) Oliver Erbisch, Manfred Göbel, André Wolter, Damien Backes und Klaus Schmitt. Untere Reihe von links: Jürgen Reinert, Christian Bach, Daniel Klink und Engelbert Poth. TV-Foto: Andreas Feichtner

Die Trierer Sportkegler bleiben in der zweiten Liga: (obere Reihe von links) Oliver Erbisch, Manfred Göbel, André Wolter, Damien Backes und Klaus Schmitt. Untere Reihe von links: Jürgen Reinert, Christian Bach, Daniel Klink und Engelbert Poth. TV-Foto: Andreas Feichtner

Foto: (g_sport

1. Bundesliga:
KSV Riol - Salzgitter 2:1
Im letzten Spiel der Hauptrunde ließ Riol einen Punkt gegen Schlusslicht Salzgitter liegen. Dennoch haben die Moselaner als Tabellenvierter die Meisterrunde erreich, in der sie nun mit dem Spitzenduo Oberthal und Holten-Duisburg sowie mit Heiligenhaus messen werden. Gegen Salzgitter hatte vor allem Thomas Steines einen schwachen Tag. Er blieb mit 835 Punkten deutlich unter seinem Schnitt.
2. Bundesliga Süd:
Rösrath - Riol 2 3:0
Die Saison ist für Riol 2 vorbei - die Moselaner belegten am Ende einen guten fünften Platz. Beim Tabellendritten Rösrath waren die Rioler chancenlos: Im Schnitt holten die Gastgeber 60 Punkte mehr als Riol - nur Marjan Leis zeigte mit persönlicher Auswärts-Bestmarke (874 Punkte) eine starke Leistung.
Neuhof - SK Gilzem 3:0
Eine glatte Niederlage beim Tabellenletzten, dazu drei Spieler unter 800 Punkten? Das ist zwar nicht das, was sich Gilzem vom letzten Hauprundenspiel in Neuhof erwartet hatte. Am Ende war's aber egal: Schon vorher hatte festgestanden, dass Gilzem als Tabellenzweiter hinter Oberthal 2 in die Aufstiegsrunde geht. Damit hat Gilzem die beste Basis aufzusteigen, weil die Zweite der Saarländer nicht aufsteigen darf.
Kirchberg - SKV Trier 0:3
Riesenfreude bei den Trierern: Mit einem Auswärtssieg mit 46 Holz Vorsprung beim Abstiegskonkurrenten Kirchberg hat der SKV noch auf direktem Weg die Klasse gehalten und somit die Abstiegsrunde verhindert. "Das hatten wir selbst kaum für möglich gehalten", freut sich SKV-Pressesprecher Hans-Jürgen Frank nach dem zweiten Auswärtssieg in Folge: "Die Leistung der gesamten Mannschaft war von Beginn an auf höchstem Niveau. So haben wir Kirchberg gehörig unter Druck gesetzt, und sie verspielten noch die sicher geglaubte Mittelfeldposition." Somit beendet Trier die Saison als zweitbestes Auswärtsteam der Liga - aber auch als zweitschwächstes Heimteam. AF

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort