Überraschungssieger zum Saisonabschluss

Trier · Mit einer faustdicken Überraschung ist das Race of the Champions, gleichzeitig Saisonabschluss und Vereinsmeisterschaft des RV Schwalbe Trier, geendet. Nicht der haushohe Favorit Wladimir Gottfried holte sich den Sieg, sondern Rainer Spieles.

 Zum Ende der Saison haben die Mitglieder des RV Schwalbe Trier noch einmal kräftig in die Pedale getreten. Das Foto zeigt die Sieger und Platzierten beim Race of Champions, den Vereinsmeisterschaften. Foto: Dirk Gerten

Zum Ende der Saison haben die Mitglieder des RV Schwalbe Trier noch einmal kräftig in die Pedale getreten. Das Foto zeigt die Sieger und Platzierten beim Race of Champions, den Vereinsmeisterschaften. Foto: Dirk Gerten

Trier. Ohne die Fahrer des Schwalbe Elite Teams, der semi-professionellen Abteilung des Trierer Radsportvereins, war beim Race of Champions ein anspruchsvoller Dreikampf zu bewältigen. Den Auftakt bildete das 21 Kilometer lange Zeitfahren zwischen Piesport und dem Flugplatz Föhren. Dort wurde ein Sprintrennen über 500 Meter ausgetragen, dem dann ein Bergrennen von Erlebach nach Dierscheid über 3,6 Kilometer folgte.
Die Überraschung gab es gleich zu Beginn, als nicht der amtierende Europameister im Zeitfahren der Mastersklasse III, Wladmir Gottfried, die schnellste Zeit fuhr, sondern er von seinem etliche Jahre jüngeren Vereinskollegen Rainer Spieles um 17 Sekunden distanziert wurde. Spieles hatte als Vizemeister der Rheinland-Pfalz-Meisterschaften und Sieger eines Zeitfahrens in Schengen (Luxemburg) aber schon zuvor seine gute Form unter Beweis gestellt. Auf Rang drei dieser schwersten der drei Disziplinen landete Matthias Schander (Racing Team Bekond).
Verlorenen Boden gutzumachen war auf der kurzen Sprintstrecke nicht möglich, dennoch war der Ehrgeiz groß, in dieser Teildisziplin die Bestzeit zu setzen. Der Mann mit den schnellsten Beinen war auch hier Rainer Spieles, der 38,19 Sekunden benötigte. Mit 9:31 Minuten am Berg machte Spieles seinen Triumph komplett, weil er auch hier nicht zu schlagen war. Erneut wurde Gottfried in dieser Disziplin Zweiter vor dem U-17-Fahrer Marius Schmitt, der in 10:05 Minuten ins Ziel kam. Den Gesamtsieg sicherte sich Spieles in 37:26,9 Minuten vor Gottfried (38:11,7) und Schander, der insgesamt 40:14,5 Minuten benötigte. Insgesamt waren 35 Fahrer aus sechs Vereinen der Region und Luxemburgs beim abschließenden Saisonrennen am Start. Im Sportlerheim in Hetzerath wurden die Urkunden und Pokale überreicht. wir

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