Verletzungsserie soll endlich ein Ende haben

Manderscheid · Bänderrisse, Muskelfaserrisse und andere Verletzungen haben den Spielführer des A-Ligisten SG Buchholz mehrere Monate außer Gefecht gesetzt. Nach umfangreichen Reha-Maßnahmen will der zweikampfstarke Mittelfeldspieler in dieser Saison wieder voll angreifen.

 Matthias Schröder.Foto: privat

Matthias Schröder.Foto: privat

Manderscheid. "Aufzusteigen ist nicht unser primäres Ziel. Wenn möglich wollen wir uns aber im oberen Drittel etablieren, denn die A-Liga Mosel ist wesentlich stärker als noch vor zwei, drei Jahren. Den Spaß am Fußball zurückgewinnen und eine gute Stimmung zu erzeugen, sind neben dem Bestreben, so viele Punkte wie nur möglich zu holen, wichtige Faktoren im Verein", sagt Matthias Schröder. Er hatte schon in frühester Jugend in Bettenfeld mit dem Kicken begonnen, um dann fünf Jahre in Strohn in der Verbandsliga zu spielen. In diese Zeit fallen auch seine 30 Spiele in der Rheinlandauswahl unter Trainer Ewald Hammes.
Von Peter Borsch, in seiner Strohner Zeit der Trainer, lernte der zweikampfstarke und mit viel Spielübersicht agierende Allrounder am meisten. Gern denkt er auch an die Bezirksligazeit mit Buchholz zurück, als "wir vor vier Jahren die Liga knapp hielten. Ein Schlüsselerlebnis war vor zwei Jahren der 3:2-Sieg gegen den alten Rivalen Laufeld in der Nachspielzeit und in Unterzahl. Das war ein Flutlichtspiel in Hasborn - da war jede Menge los", erinnert sich Schröder.
Der Kapitän, der im Vorjahr häufig durch Dominik Klein in dieser Funktion ersetzt wurde, ist wieder vollkommen schmerzfrei und topfit. "Ich hoffe, dass das so bleibt." Matthias Schröder ist Beamter bei der Bundespolizei, absolviert derzeit eine Fortbildung an der Fachhochschule in Brühl über zwei Jahre. Seine gelernte Position in der Jugend waren verschiedene Parts im defensiven Bereich in Abwehr und Mittelfeld. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. "Im Mittelfeld als Sechser fühle ich mich am wohlsten. In der Viererkette kann ich aber auch spielen", verrät der 24-jährige Manderscheider seine Flexibilität. Seine Stärken liegen im Zweikampfverhalten und in der Spielübersicht. Das Kopfballspiel zählt dagegen nicht dazu. Der fest liierte, aber noch ledige Buchholzer Kapitän fährt in seiner knapp bemessenen Freizeit gern Mountainbike, ist Fan des 1. FC Kaiserslautern und hat ein Faible für Miracoli. L.S.

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